Der Herbst wird musikalisch! Vom 13. September bis 1. Oktober 2022 sorgen jede Menge musikalische Frauen beim Festival „Women in (e)motion“ für Konzertgenuss – im Rahmen der Reihe „Sparkasse in Concert- Spezial“, präsentiert von Radio Bremen Zwei und der Sparkasse Bremen.
Seit 1988 bietet das „Women in (e)motion“-Festival von „Tradition und Moderne“ renommierten Musikerinnen sowie Neuentdeckungen eine große Bühne und sorgt dafür, dass ihre Kunst einem breiten Publikum präsentiert wird. Im Fokus der „Sparkasse in Concert“- Spezial – Reihe stehen die Genres Jazz, Blues, Folk und Singer-Songwriting. An insgesamt sieben Konzertabenden zwischen dem 13. September und 1. Oktober 2022 können Bremerinnen und Bremer Musikgenuss pur erleben.
Eröffnungsabend mit Gwenifer Raymond (GB)
Zum Eröffnungsabend des „Women in (e)motion“-Festivals am 13. September im KITO dürfen sich Bremerinnen und Bremer auf Gwenifer Raymond freuen: Für die Stücke ihres aktuellen Albums hat sie sich von Landschaften, von Stimmungen, auch von der Folklore ihrer Heimat inspirieren lassen. Gwenifer Raymond stammt aus Wales, lebt aber seit einigen Jahren im südenglischen Brighton. Sie ist eine fantastische Akustikgitarristin, eine Meisterin der Fingerstyletechnik. Wenn die promovierte Astrophysikerin nicht gerade in die Saiten greift, jobbt sie als Spieleentwicklerin.
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Amak
Musik für Stimmen, Tambourine und: Trikitixas! Trikitixa ist eine „kleine Schwester“ des mächtigen Akkordeons. Handliche Trikitixas sind typisch für die Heimatregion von AMAK, das Baskenland. Dort hat der „Teufelsbalg“, wie die Kirche sie einst verdammte, einen festen Platz in der reichen, ganz eigenen Volksmusik. AMAK gehören zu den zahlreichen Modernist:innen, die die Möglichkeiten des Instrumentes auf verschiedenste Weise ausreizen. Der Rahmen bleibt allerdings klassisch. Die Kombination von mehrstimmigem Gesang, Tambourinen, Trikitixas und Tanz geht zurück auf volksmusikalische Traditionen. AMAK finden in ihren Liedern und Arrangements fantasievolle Wege zu zeitgemäßen Ausdrucksformen.
Im Rahmen von „Women in (e)motin“ geben Alaitz Telletxea Tolosa, Amaia Oreja Unanue, Christina Solano Maiza und Maixa Lizarribar Saizar mit der Tänzerin Izaro Telletxea Delgado am 17. September 2022 in der Music Hall Worpswede erstmals ein Konzert in Norddeutschland.
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Jeanette Hubert — mit Ticketverlosung!
Ihr Name stand schon 2021 im Programm des Festivals. Ein Corona-Fall verhinderte damals den Auftritt der Berliner Sängerin, Gitarristin und Pianistin. Jeanette Hubert schreibt kluge, lebensnahe Songs, die Erfahrungen, Beobachtungen und Gefühle spiegeln – ob nachdenklich abwägend, melancholisch oder humorvoll. Reichlich Inspiration liefern die Begegnungen und Erlebnisse im Zuge ihrer vielfältigen Tätigkeiten in der offenen Jugendarbeit, als Ton- und Lichttechnikerin und als
Theatermusikerin. „Die kämpferische Autodidaktin manövriert kreuz und quer durch ein buntes Leben“, heißt es trefflich über sie.
Mit ihrem Stammtrio kann sie am 20. September 2022 im KITO nun endlich den geplanten Auftritt nachholen.
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Megan & Joe Henwood
Ihre Deutschlandpremiere hatte Megan Henwood beim „Women in (e)motion“-Festival 2018 bestritten. Der Auftritt löste nachhaltige Begeisterung aus. Dass die englische Singer/ Songwriterin nun wiederkehrt, hat verschiedene Gründe. Obwohl es noch kein neues Soloalbum gibt, sind eine Reihe Songs entstanden, die nahtlos an die Klasse und den sehr persönlichen Ton der bisherigen anknüpfen. In jüngerer Zeit arbeitete sie häufig im Duo, zum Beispiel mit dem schottischen Kollegen Findlay Napier – die beiden produzierten sogar zwei (mit britischem Humor durchsetzte) Minialben. Eine besondere Qualität hat die Kombination mit ihrem Bruder Joe. Der versierte Multiinstrumentalist spielt unter anderem Saxofon in der Groovejazz-Band Nubiyan Twist. Mit ihm hatte Henwood schon zu Beginn ihrer Karriere gemeinsame Sache gemacht.
Am 20. September 2022 tritt Megan Henwood im Rahmen des „Women in (e)motion“-Festivals im KITO auf.
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Nomfusi — mit Ticketverlosung!
Mit Nomfusi beehrt eine der populärsten und stimmgewaltigsten Sängerinnen Südafrikas das Festival. Im Sound von Nomfusi fließen Townshipklänge wie die perkussiv gespielten Gitarren des Maskandi-Folk mit Afro-Pop und Afro-Soul zusammen. Die charismatische Frau aus Johannesburg singt auf Englisch und in der Klicksprache Xhosa, die durch Miriam Makeba international bekannt wurde. Makebas Vermächtnis ist Nomfusi besonders nah: für den Kinofilm „Long Walk to Freedom“, der Nelson Mandelas Leben nachzeichnet, übernahm sie die Rolle der legendären Sängerin.
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Ina Forsman — mit Ticketverlosung!
Der Strahlkraft ihrer Stimme kann man nicht entgehen. Ina Forsman gehört zu jenen Ausnahmesängerinnen, die jedes Wort mit intensivem Gefühl aufladen können. Kein Wunder, dass sie heute mehr denn je in Richtung Soul strebt – Vintage-Style. Auch der Blues ist ihr noch nahe. Den Schritt auf internationale Bühnen ebnete ihr das deutsche Label Ruf Records. Dort veröffentlichte sie ein starkes, vielseitiges Soloalbum. Darauf hört man, dass Forsman nicht nur zu einer hervorragenden Blues-, sondern auch Soul- und Jazzsängerin gereift war. Im Rahmen der folgenden „Blues Caravan“-Tournee konnte sie ihre enormen Qualitäten als Performerin unter Beweis stellen.
Zu ihrem Festivalauftritt am 22. September 2022 im Kulturzentrum Schlachthof kommt sie mit sechsköpfiger, international besetzter Band.
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Georgia van Etten — mit Ticketverlosung!
Zu ihren erklärten Fans zählt Kollege Jamie Cullum: „This really blew me away when I first heard it!“ gestand der Song-Star anlässlich der ersten EP von Georgia van Etten. Die Sängerin, Pianistin und Songwriterin stammt aus der australischen Metropole Melbourne. Heute lebt sie in London. Einen Plattenvertrag ergatterte sie beim Label der angesehenen kanadischen Songwriter-Kollegen The Bros. Landreth. Ihr Albumdebüt „Deep Black Water“ bescherte ihr glänzende Kritiken und ein begeistertes Publikum. Bestechend ist, wie elegant die quirlige Frau Rock, Jazz, Folk, Soul und Country-Anklänge zu einer stimmungsvollen Roots-Melange verarbeitet.
Zur exklusiven Deutschland-Premiere am 27. September im Kulturzentrum Schlachthof in Bremen bringt Georgia van Etten eine hochklassig besetzte Band mit.
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Yumi Ito
Der Vater Konzertpianist, die Mutter eine klassische Sängerin – da schien der Weg fast vorgezeichnet für Yumi Ito. Tatsächlich hatte sie schon in jungen Jahren Unterricht als Pianistin und Sängerin. Doch ganz zu sich selbst fand die Schweizerin, die polnische und japanische Wurzeln hat, erst während des Studiums. Als vielseitige, weitsichtige Jazzfrau und Singer/Songwriterin verfolgt Ito einen ganz persönlichen Weg. Mal ist sie Teil eines intimen Songduos, mal schreibt sie schillernd-originell für ein Großensemble, mal interpretiert sie einen Standard, dann wieder sucht die Frau aus Basel Freiräume in der gemeinsamen Improvisation. In ihrem Verständnis von Jazz haben auch Art-Pop, Neo-Klassik und Electronica Platz.
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Nabou — mit Ticketverlosung!
Sie entscheidet sich gerne für das Ungewöhnliche, das weniger Naheliegende. Wahrscheinlich, so glaubt Nabou Claerhout, war auch das ein Grund, warum sie mit neun Jahren ausgerechnet die Posaune wählte. Inzwischen ist ihr Ruf als fulminante Jazzinstrumentalistin auch international zu vernehmen. Wesentlich dazu beigetragen hat das Albumdebüt „You Know“. Nabou – wie sie sich einfach nennt – hat es mit ihrem Stammquartett eingespielt. Das besteht seit Studienjahren in identischer Besetzung. Die Band hat einen ganz eigenen Sound. Der wird geprägt von der Kombination aus Posaune (manchmal versetzt mit Effekten!) und E-Gitarre. Einflüsse aus Rock, Funk und Soul sind unverkennbar. Dabei offenbart Nabou, die alle Stücke schreibt, auch sanfte Seiten.
Am 1. Oktober 2022 ist Nabou im Rahmen des „Women in (e)motion“-Festivals im Kulturzentrum Schlachthof erstmals bei uns zu erleben.
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A Tonic for the Troops
Wenn Bassistin Ellen Brekken eine Jazzformation auf den Weg bringt, darf man sich auf Überraschungen gefasst machen. Die Norwegerin, die auf tiefe Töne spezialisiert ist (neben Kontrabass und E-Bass spielt sie Tuba), genießt es, als Freigeist durch die Musikszene von Oslo zu wandeln. So gehört sie zum Metal/Jazz-Terzett von Gitarristin Hedvig Mollestad und zur Band der Singer/ Songwriterin und Pianistin Julie Falkevik – beide waren schon zu Gast bei „Women in (e)motion“. Außerdem spielte sie mit Jazzkapazitäten wie Bugge Wesseltoft und Tord Gustavsen, fühlt sich aber auch in Folkformationen und Theaterorchestern zu Hause.
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