Fahrräder sieht man in Bremen an jeder Ecke. Wer genauer hinsieht, entdeckt darunter immer mehr Leihfahrräder. Bremen scheint für verschiedene Konzepte ein interessantes Pflaster zu sein. Nachdem sich der US-Anbieter Limebike wegen einer strittigen Gebühr aus Bremen zurückgezogen hat, will der Weser Kurier mit einem eigenen Angebot starten. Bereits am Markt ist Swapfiets - ein junges, holländisches Startup. Hier wird ein stylisches Fahrrad monatsweise verliehen. Der Reparaturservice vor Ort ist inklusive.
Bremen ist eine Fahrradstadt. Da lag es für das niederländische Start-up Swaprad nahe, mit seinem Leihfahrrad-Konzept auch in die Hansestadt zu kommen. Das funktioniert ganz einfach. Für 17,50 Euro im Monat kann man sich ein Swapfiets – ein hochwertiges Fahrrad mit auffälligem, blauem Vorderrad – mieten. Geht etwas kaputt, kommt binnen zwölf Stunden ein Servicemitarbeiter zum Reparieren, oder er bringt gleich ein neues Rad mit. Die Die Stadtteilfiliale Neustadt war von Beginn an begeistert von der Abo-Neuheit. Für das Team war schnell klar, dass hier der richtige Ort sei, um das Konzept einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
„Wir sind für die Menschen im Stadtteil da, und hier im Viertel wird sehr viel Fahrrad gefahren. Da passt es perfekt, wenn Swaprad als Start-up die Möglichkeit bekommt, sich bei uns zu präsentieren.“
Innerhalb eines Tages wird das Fahrrad ausgeliefert
Die Neustädter können sich nun ein paar Wochen lang im Foyer über die Geschäftsidee informieren und sich dort sogar per Tablet als Mieter registrieren lassen. Wer sich dafür entscheidet, bekommt innerhalb von einem Tag ein Fahrrad ausgeliefert. Die Vorteile für ein Rad-Abo: Es ist günstiger als ein Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr, und wer nicht dauerhaft in Bremen lebt, braucht sich kein eigenes zu kaufen. Auch wer sein Rad nicht gerne selbst repariert, sei mit dem Abo gut bedient. Die offizielle Verleihstelle von Swaprad ist in der Innenstadt am Wall.
Für den Stadtteil
Mit der Eröffnung der Stadtteilfiliale im Dezember 2017 hatte die Sparkasse Bremen die Weichen für ihre digitale Zukunft und sich als Finanzdienstleister gestellt. Es ist die erste von bis zu 14 neuen Stadtteilfilialen, die in den nächsten Jahren entstehen. Die Sparkasse Bremen reagiert damit auf die Veränderungen in der Bankenbranche: Kunden erledigen Bankgeschäfte zunehmend online, Finanzprodukte werden im Internet gesucht. Gleichzeitig wird kompetente Beratung bei finanziellen Entscheidungen geschätzt. Die Sparkasse Bremen erarbeitete deshalb auch ein neues Konzept ihrer Filialstruktur, das modernste Technik, persönliche Beratung und Regionalität verknüpft. Im Mittelpunkt stehen die Stadtteilfilialen als lokale Treffpunkte. Die nächsten Stadtteilfilialen eröffnen Ende 2018 in Habenhausen und Anfang 2019 in Vegesack.
Hauptsache mehr Bikes auf der Strasse als Autos! Ich finde dieses Projekt gut, weil es ein Beitrag zur Lösung der Probleme unserer Infrastruktur ist und Bremen hier Maßstäbe setzen kann.