Als Finanzdienstleister hat sich die Sparkasse einem nachhaltigen Geschäftsmodell verschrieben, das sie quasi seit Gründung innehat: ein regionales Unternehmen, das mit seinen Erträgen die Lebensqualität in Bremen verbessert. Für Kundinnen und Kunden, die nun in nachhaltige Geldanlagen investieren, spendet die Sparkasse für den Pflanzen- und Artenschutz in Bremen.
Nachhaltigkeit ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In den Wohnquartieren öffnen Unverpackt-Läden, bei Lebensmitteln wird auf Transportwege geachtet und das Fahrrad ist noch präsenter im Stadtverkehr. Auf diese Entwicklung stellen sich Unternehmen wie die Sparkasse Bremen ein.
Fair investieren
Auch bei Finanzprodukten denkt die Sparkasse nachhaltig. Wer als Anlegerin oder Anleger umsichtig handelt, trägt einen Teil dazu bei. Bereits seit 2019 hat der Finanzdienstleister einen eigenen, nachhaltigen Fonds aufgelegt, in den er selbst investiert. Das Besondere: Neben den wirtschaftlichen Faktoren sind ebenso ökologische und soziale Aspekte wichtig.
„Die Zusammensetzung von BremenKapital FairInvest wird mit starken Partnern wie der unabhängigen Ratingagentur ISS-oekom nach einem bestimmten Auswahlverfahren ermittelt“, sagt Björn Mahler, Chefanalyst der Sparkasse Bremen. „Das Ergebnis stellt sicher, dass konsequent in Unternehmen investiert wird, die etwas Gutes zum Thema Nachhaltigkeit beitragen.“ Das zahlt sich aus: für die Natur, das Klima und die Menschen. Auch Transparenz gehört zur Nachhaltigkeitsoffensive der Sparkasse Bremen.
Nachhaltig für Tiere und Pflanzen
Sein Geld nachhaltig anzulegen, soll sich lohnen. Nicht nur, weil damit ebenso viel Rendite erwirtschaftet werden kann wie mit herkömmlichen Anlageformen. Es soll zusätzlich erlebbar sein, hat sich die Sparkasse Bremen gesagt. Interessierte können sich beteiligen, indem sie in BremenKapital FairInvest oder anderen nachhaltigen Fonds Geld anlegen. „Auch als Sparplan ab 50 Euro monatlich ist dies möglich“, betont Hendrick Almstadt, Vermögensberater in der Stadtteilfiliale Horn-Lehe. Für jede Investition bis Jahresende wird ein bienen- oder schmetterlingsfreundlicher Strauch gepflanzt. Ausgesucht mit dem NABU für die Pauliner Marsch. Dazu kommt eine Spende an die Stiftung NordWest Natur für die Artenerhaltung in den Wümmeniederungen.
„Seit 2006 betreuen wir als Stiftung NordWest Natur in Kooperation mit dem WWF die Borgfelder Wümmewiesen – Bremens größtes Naturschutzgebiet. Hier nisten auch bestandsgefährdete Arten, für deren Schutz wir die Spenden aus der Sparkassen-Aktion einsetzen.“
Rebekka Lemb, Geschäftsführerin Stiftung NordWest Natur
Ob das Geld so schnell wie ein Strauch in der Marschlandschaft wächst, kann niemand vorhersagen. Dass es nachhaltig etwas Gutes in Bremen bewirkt, allerdings schon.