Geld und Finanzen sind Männersache? Von wegen! Die Sparkasse Bremen möchte Frauen mit Mut machen, ihre finanzielle Unabhängigkeit selbst in die Hand zu nehmen.
Finanziell unabhängig sein – das wollen laut einer Studie der Zeitschrift „Brigitte“ 94 Prozent der Frauen. Doch wenn es um Sparen, Rente und Fonds geht, sind viele Frauen noch immer zögerlich, zu weit weg scheinen Begriffe wie Börse und Kapitalmarkt. Dabei ist es für Frauen besonders wichtig, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und Geld zur Seite zu legen – denn nicht nur der Verdienst fällt im Durchschnitt geringer aus als bei den Männern, auch die spätere Rente ist meistens niedriger.
Frauen haben im Alter nämlich gleich dreifaches Nachsehen – bei der gesetzlichen, der betrieblichen Altersvorsorge und bei der privaten Altersversorgung. Dieser sogenannte „Gender Pension Gap“ beträgt 53 Prozent. Mit anderen Worten: Die Rente der Männer ist im Schnitt doppelt so hoch wie die der Frauen. Während Männer 2016 im Durchschnitt 1.154 Euro monatlich aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekamen, waren es bei den Frauen gerade einmal 634 Euro. Die Ursachen dafür liegen in der traditionellen Rollenverteilung: Frauen arbeiten wesentlich häufiger in Teilzeit und werden zudem für gleiche Arbeit schlechter bezahlt. Es wird daher für viele schwer werden, im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Und es wird in Zukunft nicht besser: Das Rentenniveau soll schrittweise gesenkt werden, bis 2030 schätzungsweise auf 44 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Jede fünfte 67-Jährige wird deshalb 2036 von Altersarmut bedroht sein.
Zeit also, sich jetzt mit Altersvorsorge und Finanzen auseinanderzusetzen und sich rechtzeitig abzusichern. Doch wie spart man eigentlich in Zeiten des Niedrigzinses richtig? Zu diesen und anderen Fragen rund ums Thema Sparen können Frauen sich am 20. November 2019 um 18.00 Uhr in der Stadtteilfiliale Horn-Lehe (Gerold-Janssen-Str. 5-7, 28359 Bremen) informieren. Die Veranstaltung richtet sich exklusiv an Frauen und bietet ihnen die Gelegenheit, sich unter Gleichgesinnten auszutauschen. „Wir haben bemerkt, dass Frauen beim Thema Finanzen offener reden und Fragen stellen, wenn sie unter sich sind“, sagt Friederike Borttscheller-Friedrichsen aus dem Private Banking der Sparkasse Bremen.
Und das Thema ist wichtiger denn je, denn Sparen bedeutet heute nicht mehr, ein Sparbuch oder Tagesgeldkonto zu besitzen. Die angesparte Summe verliert jedes Jahr an Kaufkraft – wer sich ein Vermögen aufbauen will, muss jetzt investieren, zum Beispiel mithilfe eines Fondssparplans. Dieser eignet sich vor allem zum langfristigen Vermögensaufbau und ist ein wichtiger Baustein bei der finanziellen Unabhängigkeit, die vielen Frauen so wichtig ist. Dazu gehört nicht nur, eigenes Geld zu verdienen und Karriere zu machen, sondern eben auch fürs Alter vorzusorgen.
Mit den exklusiven Infoveranstaltungen für Frauen in den Stadtteilfilialen möchte die Sparkasse Bremen mögliche Ängste und Vorbehalte im Umgang mit Finanzthemen abbauen und sie dazu motivieren, ihre Angelegenheit selbst anzupacken. Melden Sie sich in Ihrer Filiale einfach per Email dafür an:
Die nächste Veranstaltung findet am 20. November 2019, 18.30 Uhr in unserer Stadtteilfiliale Horn-Lehe statt.
Gerold-Janssen-Str. 5-7, 28359 Bremen
Bitte melden Sie sich per Email an bei: stadtteilfiliale.horn-lehe@sparkasse-bremen.de
Wie geht es anderen Frauen mit dem Thema? In diesem Video berichtet vier Frauen berichten über ihren Umgang mit der finanziellen Vorsorge im Alter.
Weitere Veranstaltungen am:
12. Dezember 2019 in der Stadtteilfiliale Pappelstraße, 18.30 Uhr – Anmeldung: stadtteilfiliale.neustadt@sparkasse-bremen.de
30. Januar 2020 in der Stadtteilfiliale Schwachhausen 18.30 Uhr – Anmeldung: stadtteilfiliale.obervieland@sparkasse-bremen.de