Frauenpower auf der Bühne: „Women in (e)motion“-Festival – sechs Konzertabende in Bremen und umzu

Women in (e)motion-Festival 2023 – Vom 13.09. bis 30.08.2023, verschiedene Orte

Geballte Frauenpower gibt es beim Festival „Women in (e)motion“ vom 13. bis 30. September 2023. Im Rahmen der Reihe „Sparkasse in Concert- Spezial“, präsentiert von Radio Bremen Zwei und der Sparkasse Bremen gibt es viel zu hören von Soul bis Folk, von Jazz und Pop bis Rock.

Von Soul über Folk bis hin zu Jazz, Pop und Rock: Seit 1988 bietet das „Women in (e)motion“-Festival talentierten und renommierten Musikerinnen sowie Neuentdeckungen eine Bühne und sorgt dafür, dass sie ihre ganze Bandbreite an Stilrichtungen einem breiten Publikum präsentieren können. Bremerinnen und Bremer dürfen sich auf Musikgenuss an insgesamt sechs Konzertabenden freuen – inklusive zwei Doppelkonzerten. Im Fokus der „Sparkasse in Concert“- Spezial-Reihe stehen die Genres Jazz, Blues, Folk und Singer-Songwriting.

Eröffnungsabend mit Holly Carter (GB) – mit Ticketverlosung!

Holly Carter eröffnet am 13. September 2023 mit ihrem Auftritt das diesjährige „Women in (e)motion“Festival. Foto: Guy Bellingham

Zum Eröffnungsabend des „Women in (e)motion“-Festivals am 13. September 2023 im KITO dürfen sich Bremerinnen und Bremer auf Holly Carter freuen. Die Sängerin und Gitarristin aus dem englischen Bristol hat sich früh auf die sogenannte Fingerstyletechnik konzentriert: das Saitenzupfen ohne Plektrum. Ihre Vorbilder fand sie in prägenden US-Größen zwischen Folk, Jazz und Countryblues. Außerdem spielt Carter eine Pedal-Steel, bekannt vor Allem als markante Soundfarbe des Country. Die spezielle Spieltechnik erschloss sich die junge Engländerin unter anderem durch Internet-Tutorials. Längst gilt sie als Pedal-Steel-Könnerin – eine der wenigen Frauen auf diesem Instrument. Als Begleitmusikerin ist sie besonders gerne mit Landsfrau Lady Nade unterwegs, mit der sie das zweite Set des Abends bestreitet. Zuvor gibt Holly Carter Einblick in ihr eigenes vielseitiges Songprogramm.

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Lady Nade: Doppelkonzert mit Holly Carter (GB) – mit Ticketverlosung!

Gibt am Eröffnungsabend ein Doppelkonzert mit Holly Carter: Lady Nade. Foto: Alec Bowman

Verlust und Trauer – Lady Nade alias Nadine Gingell hat durch einschneidende, schmerzhafte Erfahrungen zu ihrer Identität als Singer/Songwriterin gefunden. Mittlerweile wird sie als eine der interessantesten Persönlichkeiten der alternativen Musikszene von Bristol gefeiert. Auch deshalb, weil sie sich zu einem persönlichen Americana-Mix aus Folk, Jazz und Soul bekennt. Nadine Gingell war bei ihren Großeltern aufgewachsen. Durch sie hatte sie Rock’n’Roll und Americana-Stile kennengelernt. Als Ihr Albumdebüt erschien, musste sich Lady Nade mit Vorurteilen herumschlagen, entsprach sie als schwarze junge Britin doch nicht dem Klischee einer R&B-Frau. „Willing“ heißt das jüngste Album, bereits ihr drittes: ein reifes Songwerk einer außerordentlichen Songwriterin, die zu ihren Schwächen, Problemen und Verletzungen steht.

Am 13. September 2023 gibt Lady Nade anlässlich des Eröffnungsabends des „Women in (e)motion“-Festivals gemeinsam mit Holly Carter ein Doppelkonzert im KITO.

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Las Migas (E)

Las Migas bekamen 2022 einen Latin Grammy für ihre jüngste Produktion. Foto: Cecilia Diaz Betz

Las Migas sind ein andalusisch-katalanisch besetztes Frauenensemble. Flamenco dient Carolina, Laura, Marta und Alicia als Ausgangspunkt für eine hinreißende Vielfalt. In ihren Flamencovarianten spiegelt sich die Vielfalt ihrer Interessen und Erfahrungen. Das reicht von diversen Latinspielarten bis zu Jazz und Pop. Mit ihren Albumveröffentlichungen stießen Las Migas auch international zunehmend auf Resonanz. Vorläufiger Höhepunkt: ein Latin Grammy 2022 für die jüngste Produktion. Die Besetzung konzentriert sich aufs Wesentliche: vier Stimmen, zwei Gitarren, Geige und Cajón.

Am 15. September 2023 treten Las Migas im Rahmen des „Women in (e)motion“-Festivals in der Music Hall Worpswede auf.

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Mahbanoo (IRN) – mit Ticketverlosung!

Mahbanoo spielt klassische persische Instrumente wie Tar, Kamantsche, Oud, Quanun, Daf und Tombak. Foto: Farhad Bazazian

Die große persische Musiktradition wird in der iranischen Öffentlichkeit heutzutage ausschließlich von Männern repräsentiert. Mit der islamischen Revolution 1979 wurde Frauen dort das öffentliche Singen und Musizieren untersagt. Mahbanoo ist ein weitestgehend mit Frauen besetztes Ensemble, organisiert und geleitet von dem Lautenspieler, Vokalisten und Komponisten Majid Derakshani aus Hamburg. Er wurde in seiner iranischen Heimat für sein Engagement mit einem Berufsverbot belegt. Für Mahbanoo rief er sechs Instrumentalistinnen und eine Sängerin zusammen. Gespielt werden klassische persische Instrumente wie Tar, Kamantsche, Oud, Quanun, Daf und Tombak.

Auf einer kleinen Tournee treten Mahbanoo jetzt im Rahmen von „Women in (e)motion“ am 19. September 2023 im Schlachthof erstmals öffentlich in Deutschland auf.

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Julie Sassoon (GB/D): Doppelkonzert mit dem Noga Ritter Quartet (ISR/F/I/GB) – mit Ticketverlosung!

Aus impressionistischen Klängen entwickeln sich bei Julie Sassoon kraftvolle, herausfordernde Statements. Foto: Andreas Daschner

Solokonzerte der englischen Pianistin sind spannende Entdeckungsreisen – auch für Julie Sassoon selbst. Sie genießt es, sich dem improvisatorischen Fluss hinzugeben und dabei immer wieder neues Terrain zu erkunden. Dabei kann sie auf eine lange Erfahrung bauen, die es ihr ermöglicht, stimmige Bögen zu schlagen und sich auch bei gewagten Wendungen nie zu verlieren. Lyrische Momente münden schon mal in rollende Wellen, aus impressionistischen Klängen entwickeln sich kraftvolle, herausfordernde Statements. Ein intensives Abenteuer. Zahlreiche Begegnungen mit Jazzkolleginnen und -kollegen bestätigten sie und weiteten den Horizont. Bis heute pflegt Julie Sassoon, die 2009 nach Berlin zog, die Kommunikation in Ensembles und Projekten. Sich selbst, ihren inneren Farben am nächsten ist sie solo am Klavier.

Am 21. September 2023 gibt sie gemeinsam mit dem Noga Ritter Quartet ein Doppelkonzert im KITO.

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Noga Ritter Quartet (ISR/F/I/GB): Doppelkonzert mit Julie Sassoon (GB/D) – mit Ticketverlosung!

Fantasievoll verwebt Noga Ritter hebräische, westafrikanische, maghrebinische und karibische Elemente mit Pop, Jazz und Soul. Foto: Nik Pate

Noga Ritter glaubt an die positive Kraft, die von Songs, von Musik ausgehen kann. Dass die Sängerin in ihren Stücken keine stilistischen Grenzen kennt, entspricht ihrer ganzen Haltung. Fantasievoll verwebt sie hebräische, westafrikanische, maghrebinische und karibische Elemente mit Pop, Jazz und Soul. Ihre Texte verfasst sie auf Englisch und in ihrer Muttersprache. Die famose Sängerin, die gerade ihr erstes Soloalbum veröffentlicht hat, ist nebenbei Mitglied des international besetzten Grand Union Orchestra. Außerdem gestaltet sie z.B. Workshops für Kinder und Flüchtlinge sowie Musikprojekte in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Soziales und politisches Bewusstsein sowie ein ausgeprägter Gemeinschaftsgeist – das sind auch wichtige Aspekte in ihren Songs.

Anlässlich des „Women in (e)motion“-Festivals gibt das Noga Ritter Quartet am 21. September 2023 ein Doppelkonzert mit Julie Sassoon im KITO.

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Ganna (UKR/D/A) – mit Ticketverlosung!

Mit ihrer Gruppe Dykyi Lys legte Ganny Gryniva den Grundstein für die Band Ganna, mit der sie inzwischen zwei Alben veröffentlicht hat. Foto: Dovile Sermokas

Jazzbearbeitungen von Folksongs aus der Ukraine – für Ganna Gryniva ist das eine Herzensangelegenheit. Der russische Krieg gegen das Land gab dem ohne Zweifel neue Nahrung. Dieses Projekt hatte die ukrainische Vokalistin und und Komponistin, die in Berlin zu Hause ist, allerdings schon deutlich vorher auf den Weg gebracht. Ganny Gryniva wurde im sibirischen Krasnojarsk geboren. Aufgewachsen war sie in der Ukraine: in einem Dorf in der Region um Kiew. Als sie 13 war, zog die Familie nach Deutschland. Mit ihrer Gruppe Dykyi Lys (ukrainisch für „Wilder Fuchs“) legte sie den Grundstein für die Band Ganna, mit der sie inzwischen zwei Alben veröffentlicht hat. Die Gruppe, mit der sie die Volkslieder und ihre eigenen Songs gefühlvoll ausleuchtet, ist erstklassig besetzt mit Instrumentalisten des aktuellen Berliner Jazzgeschehens.

Am 23. September gibt Ganna beim „Women in (e)motion“-Festival ein Konzert im Rathaus Stuhr.

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Khyal (B/D/A) – mit Ticketverlosung!

Die Gruppe Khyal führt auf berückende Weise arabische Poesie und Jazz zusammen. Im Zentrum des Quintetts: die Sängerin, Texterin und Komponistin Sophie Tassignon. Foto: Katrin Andrzejewski

Das Wort Khyal stammt aus dem Arabischen. Es steht für „Vorstellungskraft“, kann aber auch zum Beispiel „Sehnsucht nach etwas längst Vergangenem“ bedeuten. Mit der Gruppe Khyal gehen auf berückende Weise arabische Poesie und Jazz zusammen. Im Zentrum des Quintetts: die Sängerin, Texterin und Komponistin Sophie Tassignon. Bei „Women in (e)motion“ war die gebürtige Belgierin bereits mit ihrem vielfarbigen Soloprogramm und als Mitglied der Kammerjazzgruppe Azolia aufgetreten. Die Texte für Khyal verfasste Tassignon zum Teil selbst, andere schrieb der syrische Drehbuchautor und Dramatiker Mohammad Mallak. In ihrer Band, die arabische Farben und Ornamente einfließen lässt, stehen der Sängerin brillante Solisten wie Saxofonist Peter Van Huffel und Gitarrist Peter Meyer zur Seite.

Am 30. September 2023 tritt das Quintett bei „Women in (e)motion“ im Schlachthof auf.

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