Wettbewerb: „Dem Hass keine Chance“ – Die Sparkasse Bremen übergibt Bremer Jugendpreis 2020 an Junge Bühne Weserterrassen

Die Junge Bühne Weserterrassen ist mit dem Jugendpreis Dem Hass keine Chance ausgezeichnet. Sparkasse Bremen übergibt den Preis am 24. Juni 2020 an die Darstellerinnen von "Sophie Scholl - Sag nicht, es ist fürs Vaterland"

Foto: Christiane Dürkop und Meiko Schrödter von der Sparkasse Bremen (innen) präsentieren die Gewinnerinnen Lejla Sonntag und Lea Nolte (v.l.n.r.), von der Jungen Bühne Weserterrassen.

Die Preisverleihung für die Ausgezeichneten findet alljährlich im schönen Bremer Rathaus in der oberen Rathaushalle statt. Dieses Jahr nicht. Die Veranstaltung musste Corona-bedingt ausfallen. Gerade dieser Preis ist  jedoch besonders wichtig und braucht deshalb Aufmerksamkeit. Darum haben die Sponsoren des Bremer Jugendpreises entschieden, die Preise eigenständig an die Ausgezeichneten zu überreichen.

Christiane Dürkop und Meiko Schrödter von der Sparkasse Bremen zeichneten deshalb am 24.6.2020 „unsere“ Preisträgerinnen von der Jungen Bühne Weserterrassen persönlich aus – mit dem nötigen Abstand.

Begründung der Jury

Beworben hatten sich die Jugendlichen mit dem Theaterstück: „Sophie Scholl – Sag nicht, es ist fürs Vaterland“. Die Jury des Bremer Jugendpreises begründete die Auszeichnung so:

„Das Theaterstück, welches das Leben der Sophie Scholl und somit den Widerstand gegen den Nationalsozialismus thematisiert, ist in allen Punkten herausragend. Mit nur wenig Requisiten und drei Darstellerinnen werden kreativ die wichtigsten Aussagen der Weißen Rose auf den Punkt gebracht. Sowohl der Inhalt, als auch die Umsetzung sind außerordentlich gut gelungen. Das Theaterstück fordert den Zuschauer, die Zuschauerin mitzudenken und hinterlässt einen tiefen Eindruck, mit dem es sich auch anschließend noch auseinander zu setzten gilt. Das Theaterstück trifft wunderbar das Thema „Dem Hass keine Chance“ und ist somit ein wunderbar gelungener Beitrag.“

400 Einreicher // 16 Preise

Unter dem von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen ausgerufenem Wettbewerbs-Motto #allezufrieden wurden Beiträge von mehr als 400 Kindern und Jugendlichen eingereicht. Alle haben sie sich mit der Thematik 75 Jahre Frieden in Europa auseinandergesetzt.

Ihre Beiträge haben sie in vielfältigen Formen gestaltet und präsentiert. Sie lieferten damit einen wichtigen Beitrag, wie ein friedliches und tolerantes Zusammenleben aussehen könnte. So wurden beispielsweise Theaterstücke, Songs, Collagen oder Filme eingereicht. Insgesamt wurden in diesem Jahr 16 Beiträge ausgezeichnet und Preise verliehen. Gestiftet werden die Preise von Sponsoren und unterschiedlichen Bremer Vereinen und Institutionen. Der Wettbewerb wird organisiert von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen.

Die weiteren Preisträger 2020

Grundschule Horner Heerstraße, Wilhelm Olbers Oberschule, Albert-Einstein-Oberschule, Alexander von Humboldt Gymnasium, Lloyd Gymnasium Bremerhaven, Johann Gutenbergschule Bremerhaven, Oberschule an der Hermannsburg, Oberschule Geestemünde, Berufsbildende Schule für Metalltechnik, Medienwerkstatt Huchting e.V., AWO Mädchentreffen „Lilas Pause“, Junge Bühne Weserterrassen.

Die Sponsoren 2020

Sparkasse Bremen, Lebenshilfe Bremen, Erinnern für die Zukunft e.V., Katholisches Jugendbüro Bremen, Bremische Evangelische Kirche, Mercedes Benz Werk Bremen, Der Senat der Freien Hansestadt Bremen, Die Senatorin für Soziales (Migrations- und Integrationsbeauftragte des Landes Bremen), Bremische Bürgerschaft, Landeszentrale für politische Bildung Bremen, WerderBremen, Arbeitnehmerkammer Bremen, Stadtbibliothek Bremen, Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft, Förderverein Medienpädagogik.Der Bremer JugendpreisDer Wettbewerb „Dem Hass keine Chance“ um den Jugendpreis des Bremer Senates wird seit 1989 alljährlich veranstaltet. Der inhaltlich sehr freie Rahmen reicht von der Auseinandersetzung mit historischen Themen wie dem Nationalsozialismus über aktuelle oder anhaltende Probleme wie Gewalt oder Fremdenfeindlichkeit bis hin zu Vorstellungen über Zukunftswünsche der Menschen. Ziel des Wettbewerbes ist es, junge Leute zu ermuntern kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen.


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