In den letzten Jahren stiegen die Geburtenzahlen in Bremen deutlich an. Während 2010 rund 5.600 Babys in der Hansestadt auf die Welt kamen, waren es 2015 mehr als 9.000. Entsprechend erhöht sich der Bedarf an Kitaplätzen, denn die Kleinen haben ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ein Recht auf frühkindliche Förderung in Kita oder Kindertagespflege. Doch einen Platz zu finden gestaltet sich oft nicht leicht. Grund: Es fehlen Hunderte von Kitaplätzen – der Ausbau des Angebots ist damit ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen.
Mit der Eröffnung von zwei neuen Kitas leistet auch das Familienbündnis – getragen von der Bremer Heimstiftung und der Sparkasse Bremen – einen Beitrag zum Ausbau der Kinderbetreuung. „Unser Ziel ist es, die Betreuungssituation für alle Kinder und Kleinkinder in Bremen zu verbessern, mehr Betreuungsplätze zu schaffen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern“, sagt Jörg Rosebrock, Vorstandvorsitzender des Familienbündnises e. V. So eröffnete der gemeinnützige Verein im August die Kita Domshof in der Bremer City und die „Osterholzer Knirpse“ im Stiftungsdorf Ellener Hof in Blockdiek/Osterholz. Die Bremer Heimstiftung hat den Verein Ellener Hof 2015 mit unter ihr Dach genommen und baut das Gelände, auf dem bereits Seniorenwohnungen liegen, zu einem lebendigen Stiftungsdorf aus.
Das Familienbündnis betreibt seit diesem Jahr gebündelt unter dem Namen „Hanseatenkids“ flächendeckend an acht Standorten Kitas mit mehr als 200 Betreuungsplätzen. Für die Sparkasse Bremen stellt das Familienbündnis einen wichtigen Bestandteil einer familienbewussten Unternehmenspolitik dar, das auch im bundesweiten Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie 2016“ Würdigung fand. Die Sparkasse Bremen schaffte es bei der Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter die besten zehn Prozent der deutschen Unternehmen.