Zehn Jahre Engagement für familienorientierte Personalpolitik

Bei der bundesweiten Zertifikatsverleihung am 20. Juni in Berlin erhielt die Sparkasse Bremen die Urkunde zum Zertifikat audit berufundfamilie. Zuvor durchlief sie erfolgreich das Dialogverfahren zur Bewertung ihrer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik. Die wiederholte Auszeichnung zeugt von hohem Engagement und Qualität beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Jörg Rosebrock und Dagmara Lomnicki von der Sparkasse Bremen mit Ute Lysk, Auditorin für das audit berufundfamilie (Mitte) bei der Zertifikatsverleihung in Berlin

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, überreichten die Urkunden in Berlin. Die Sparkasse Bremen erhält die Auszeichnung als eines von insgesamt neun Bremer Unternehmen. Seit 2007 trägt sie das Zertifikat audit berufundfamilie. Nach zwei Re-Auditierungen und dem Dialogverfahren erhält sie die Auszeichnung jetzt mit dauerhaftem Charakter.

Zertifizierung audit berufundfamilie

Einsetzbar in allen Branchen und unterschiedlichen Betriebsgrößen, stellt das audit ein strategisches Managementinstrument dar, das einen kontinuierlichen Prozess der Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorantreibt. Bei der Begutachtung wird die Einhaltung formaler und inhaltlicher Kriterien zur Weiterentwicklung der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik kontrolliert. Das Verfahren ist mehrstufig angelegt und zielt auf eine zunehmende Selbststeuerung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die Unternehmen ab. Nach der ersten Auditierung folgen im dreijährigen Turnus zwei Re-Auditierungen, anschließend findet das Dialogverfahren statt.

Nachhaltiges Familienbewusstsein

Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben wird bei der Sparkasse Bremen groß geschrieben. Maßnahmen für nachhaltiges Familienbewusstsein wie flexible Arbeitszeiten und Angebote zur Kinderbetreuung kommen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute: Gemeinsam mit dem Familienbündnis e. V. ist die Sparkasse Bremen in Sachen Krippen- und Kitabetreuung optimal aufgestellt. 200 Plätze gibt es mittlerweile in der Kita Hanseatenkids. Außerdem steht zum Start des neuen Kindergartenjahres eine Ausweitung auf 60 weitere Plätze im Stadtteil Horn an.

Darüber hinaus arbeiten derzeit 550 der insgesamt 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Bremen in Teilzeit. Sie nutzen unterschiedliche Formen flexibler Arbeitszeitmodelle. Weiterhin praktiziert die Sparkasse Bremen bereits Jobsharing in Führungspositionen, um hauptsächlich qualifizierten Frauen mit familiären Betreuungsaufgaben die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Aktuell profitieren davon 12 Mitarbeiterinnen, die mit Führungsaufgaben betreut sind. Mit den Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie will die Sparkasse Bremen Talente gewinnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihr Unternehmen binden.

 


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3 Gedanken zu „Zehn Jahre Engagement für familienorientierte Personalpolitik“

  1. Volkmar Kohls schrieb am 20. Juli 2017 um 7:57 Uhr:

    Herzlichen Glückwunsch für diese Auszeichnung und für eure Kontinuität in dieser Arbeit. Voko

  2. Markus schrieb am 23. Mai 2018 um 9:38 Uhr:

    Ist Jobsharing eigentlich ein Konzept, das nur für Führungskräfte angewendet wird? In diesem Artikel wird das sogar als Top-Sharing bezeichnet https://www.ubc-collection.com/blog/vor-und-nachteile-des-jobsharings/ . Ich habe bisher nie gelesen, dass auch für andere Angestelltengruppen davon profitieren können. Gibt es hierfür keine Nachfrage? Eine Weiterbeschäftigung nach der Elternzeit NUR in Teilzeit wirkt sich ja negativ auf die Rente aus. So betrachtet haben doch bestimmt auch andere Arbeitnehmer Interesse daran, wieder in einen vollbezahlten Job zu gelangen, oder etwa nicht?

    1. Philipp Beck schrieb am 23. Mai 2018 um 16:16 Uhr:

      Hallo Markus,

      vielen Dank für Ihre Nachfrage. Jobsharing ist in der Sparkasse Bremen ganz unabhängig von der Hierarchiestufe möglich und wird auch fleißig von unseren Kolleginnen und Kollegen genutzt. Die Nachfrage ist also durchaus vorhanden.

      Viele Grüße
      Philipp Beck, Die Sparkasse Bremen