„Poetry on the road“-Festival: Zeitgenössische Poesie goes digital

22. Internationales Literaturfestival "Poetry on the DIGITAL road" – Vom 29.05. bis 30.06.2021, online

Zeitgenössische Poesie und Autorinnen und Autoren aus aller Welt: Das 22. Literaturfestival "Poetry on the road", das in diesem Jahr wieder mit Unterstützung der Sparkasse Bremen stattfindet, zeigt, dass Poesie auch in Pandemiezeiten lebt. Statt auf der Bühne gibt es in diesem Jahr alle Beiträge digital zu sehen.

Poesie meets Kunst: Seit mehr als zwei Jahrzehnten gehört das Literaturfestival „Poetry on the road“ fest zur Bremer Kulturszene. Das Erfolgsrezept? Autorinnen und Autoren der Weltliteratur präsentieren sich Seite an Seite mit spannenden Neuentdeckungen. Die Themen sind dabei so vielfältig wie die Präsentationen der Poetinnen und Poeten.

Und Poesie lebt, auch in Zeiten der Distanz: In diesem Jahr haben sich die Hochschule Bremen und Radio Bremen als Veranstalter dafür entschiedenen, neue Wege zu gehen, damit die Vielfalt der zeitgenössischen Poesie für alle sichtbar, hörbar und erlebbar wird. Statt auf die Bühnen der Stadt geht es also auf den Bildschirm: Am 29. Mai fällt der Startschuss, dann werden Dichterinnen und Dichter auf www.poetry-on-the-road.com zu Wort kommen. Die Sparkasse Bremen, langjähriger Förderer der Kulturveranstaltung, freut sich, dass das Festival auch in diesem Jahr unter veränderten Bedingungen stattfinden kann.

Der Schweizer Schriftsteller Michael Fehr ist einer der diesjährigen Teilnehmer bei „Poetry on the road“. Foto: Franco Tettamanti

Alles rund um die Poesie

Bremerinnen und Bremer dürfen gespannt sein, denn namhafte Autorinnen und Autoren haben ihre ganz persönlichen Beiträge für das Online-Festival vorbereitet – von der Küchenlesung über den Blues-Ohrwurm bis hin zu zufällig generierten Tanzstücken. Bremerinnen und Bremer dürfen sich unter anderem auf Nora Gomringer, Jan Wagner, Ulrike Almut Sandig und Grigory Semenchuk aka LANDSCHAFT, Anja Kampmann, Bas Böttcher, Sebastian 23, Michael Fehr, Raphael Urweider und Marion Poschmann, Trägerin des Bremer Literaturpreises 2021, freuen.

Am Sonntag, den 30. Mai, widmet der Sender Bremen Zwei dem Literaturfestival „Poetry on the road“ eine zweistündige Sendung: Von 12 bis 14 Uhr dreht sich dann alles um die Poesie. Moderatorin Katrin Krämer verspricht Live-Zauber des Festivals im Radio.

Gedichte, Sprechtexte, kleine Poesiefilme: Die schweizerisch-deutsche Lyrikerin Nora Gomringer ist in diesem Jahr bei der Digitalversion des Literaturfestivals „Poetry on the road“ vertreten. Foto: Judith Kinitz

Auswahl der besten Poesiefilme online

Erstmals kooperiert „Poetry on the road“ auf der Online-Seite auch mit dem ZEBRA Poetry Film Festival. Das „Haus für Poesie“ in Berlin präsentiert eine Auswahl der besten Poesiefilme, die in den letzten Jahren im Wettbewerb des ZEBRA Poetry Film Festival liefen. Es war die erste und ist die größte internationale Plattform für Kurzfilme, die auf Gedichten basieren – die Poesiefilme: Animationen, Dokumentarfilme, Experimental- und Spielfilme aus aller Welt, die auf den Gedichten unter anderem von Ghayath Almadhoun, Brendan Constantine, Lydia Daher, Eduard Escoffet, Neil Gaiman, Heinrich Heine, Friedrich Hölderlin, Ulrike Almut Sandig und Hind Shoufani basieren. Die Filme werden ab dem 29. Mai auf www.poetry-on-the-road.com zu sehen sein.

„Poetry on the road“ – eine Erfolgsgeschichte

Seit der Gründung vor 22 Jahren sind mehr als 650 renommierte und international hoch angesehene Autorinnen und Autoren aus 65 Nationen in der Hansestadt aufgetreten. Internationale Größen der Poesieszene, wie die Nobelpreisträgerin Herta Müller, Lars Gustafsson, Cees Nooteboom, Judith Holofernes, Hans Magnus Enzensberger, Les Murray, Etta Scollo, Oskar Pastior, Durs Grünbein oder Juan Gelman haben inzwischen gezeigt, dass in Bremen auch Dichterstimmen mit einer außerordentlichen Publikumsresonanz rechnen können.

 


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