Gute Renditen bei möglichst geringem Risiko: Das wünscht sich jeder Anleger. Der US-Ökonom Harry Markowitz fand auf diesen vermeintlichen Widerspruch bereits in den 1950er Jahren eine Antwort. Für seine Moderne Portfoliotheorie erhielt er Jahrzehnte später sogar den Wirtschafts-Nobelpreis. Seine Anlagetheorie ist heute noch so aktuell wie damals.
Sie lautet zusammengefasst: „Lege nicht alle Eier in einen Korb.“ Ausführlicher bedeutet dies, dass es wenig sinnvoll ist, auf den Erfolg nur eines Unternehmens, nur einer Branche oder nur einer Anlageklasse zu setzen.
Eine breite Streuung über mehrere Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien und dies wiederum weltweit und in verschiedenen Währungen senkt das Risiko im Depot. „Niemand muss also auf den heißen Tipp warten“, unterstreicht Michael Fischer, Fachleiter Vermögensverwaltung und Portfoliomanagement
der Sparkasse Bremen.
„Wer bei seiner Geldanlage auf eine breite Streuung achtet, für den ist auch der Zeitpunkt des Einstiegs unwichtig“, so der Experte. Denn jede Anlageklasse reagiert unterschiedlich auf die Entwicklungen am Finanzmarkt. „Mal steigt der eine Wert im Depot, mal fällt der andere“, betont Michael Fischer:
„Am Ende macht’s die Mischung.“
Auf diesen blöden Spruch bin ich mal bei der Sparkasse Aachen hereingefallen. Wenn man alle Eier in den richtigen Korb legt, dann macht man doch nichts verkehrt. Ich hatte mit dem blöden Aktienfonds Arideka nach 10 Jahren 55%meiner Anlage in den Sand gesetzt. Seit der Zeit befasse ich mich nur noch mit Auto-Aktien. Da weiß man was man hat. Mein großes Vorbild ist Herbert Quandt.