Mit Meisterwerken der französischen Malerei feiert die Ausstellung „Geburtstagsgäste“ vom 7. Oktober 2023 bis zum 18. Februar 2024 das 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen. Als Sparkasse Bremen sind wir Unterstützerin der Sonderausstellung und ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden sowie einer Begleitperson an drei Terminen den freien Eintritt. Also: „Bring a friend"!
Kunstliebhaberinnen und -liebhaber erwarten ganz besondere Geburtstagsgäste: Mit Meisterwerken der französischen Malerei feiert die Ausstellung „Geburtstagsgäste“ vom 7. Oktober 2023 bis zum 18. Februar 2024 das 200. Jubiläum des Kunstvereins in Bremen. Im Mittelpunkt steht eine besonders glanzvolle Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum moderner Kunst in Deutschland machte. Unterstützt wurde er von bedeutenden Bremer Sammlern, die nun erstmals gewürdigt werden.
Erleben Sie „Geburtstagsgäste. Monet bis Van Gogh“ – zum Beispiel mit Ihrer Sparkassen-Card und einer Begleitperson.
Vorteil mit Sparkassen-Card: Freier Eintritt für zwei
Als langjährige Förderpartnerin der Kunsthalle Bremen und Förderin des Kunstverein-Jubiläums ermöglichen wir als Sparkasse Bremen Ihnen und einer Begleitperson den freien Eintritt zur neuen Sonderausstellung.
Wann? Von November bis Februar an jedem ersten Dienstag im Monat (7. November 2023, 5. Dezember 2023, 2. Januar 2024 und 6. Februar 2024), ab 17 Uhr bis 21 Uhr.
Am Empfang zeigen Sie den Mitarbeitenden der Kunsthalle Bremen einfach Ihre rote Sparkassen-Card und los geht’s! Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
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Zur Sonderausstellung
Während der wirtschaftlichen Blüte Bremens im späten 19. Jahrhundert entwickelte auch der Kunstverein neue Dynamik. Seit 1899 konzipierte Gustav Pauli, der erste wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle (1899–1914), seine progressive Ankaufspolitik, der das Museum bis heute seine berühmtesten Werke verdankt. Pauli erwarb ab 1905 Meisterwerke von Courbet, Rodin, Manet und den Impressionisten. Als er 1911 das Mohnfeld von Vincent van Gogh ankaufte, löste das einen deutschlandweiten Skandal aus. Die gesellschaftliche Brisanz dieses Streits ist heute kaum noch vorstellbar.
Auch andere deutsche Museen begannen damals, französische Kunst zu sammeln. Bereits 1896 hatte die Nationalgalerie in Berlin das erste Gemälde von Manet gekauft, und auch die Museen in Hamburg, Frankfurt, Weimar oder Krefeld zogen nach. Dafür mussten die verantwortlichen Direktoren oftmals heftige Kritik einstecken – im Bremer van Gogh-Streit erlangten diese Kontroversen um die französische Kunst ihren Höhepunkt. Früh erworbene Meisterwerke aus diesen Museen sind nun in der Kunsthalle Bremen zu Gast: Sie bieten einen eindrucksvollen Überblick der Malerei vom Realismus bis zum Postimpressionismus.
Die Goldene Wolke – privates Sammeln in Bremen
Die Sammlung der Kunsthalle inspirierte schon zu Paulis Zeiten das Publikum: Bald begannen Bremer Kaufleute, gleichfalls französische Malerei zu erwerben. Um den Museumsleiter bildete sich ein Kreis von Kunstfreunden, genannt „Die Goldene Wolke“. Dazu gehörten unter anderem Leopold Biermann, Alfred Walter Heymel oder Johann Georg und Adele Wolde. Erstmals seit über 100 Jahren sind einige ihrer bedeutendsten Bilder von Courbet, Monet, Renoir oder Toulouse-Lautrec wieder öffentlich in Bremen zu sehen.
Diese Bremer Sammler pflegten einen neuen, modernen Lebensstil. Ihre Häuser ließen sie von Rudolf Alexander Schröder einrichten, dessen Interieurs in der Ausstellung dokumentiert werden. Mit schlichter Eleganz wenden sich seine Gestaltungen gegen den historistischen Schwulst des 19. Jahrhunderts und behaupten zugleich ihre bremische Eigenart gegenüber dem internationalen Jugendstil.
Weitere Infos zur Kunsthalle Bremen und zu der Sonderausstellung finden Sie hier.