Im letzten Jahr haben 116 Studierende an der Uni Bremen sogenannte Deutschlandstipendien erhalten. Was das bedeutet? Sie wurden mit 300 Euro im Monat unterstützt – 150 Euro tragen private Förderinnen und Förderer, wie wir als Sparkasse Bremen, die andere Hälfte stellt der Bund zur Verfügung. Bei dem Programm sind wir von Beginn an dabei und bauen unser Engagement nun weiter aus.
Das Deutschlandstipendium ist das größte, öffentlich-private Projekt im Bildungsbereich in der Bundesrepublik – und dennoch recht unbekannt. Seit 2011 fördert es bundesweit Studierende, auch an der Universität Bremen.
Über Leistungen hinaus
„Nur gute Leistungen zählen nicht, um ausgewählt zu werden“, sagt Evelyn Bertz, die dort das Deutschlandstipendium koordiniert. „Ausschlaggebend sind auch das gesellschaftliche Engagement der Studierenden oder Hürden im Lebenslauf wie eine chronische Krankheit, eine Migrationsgeschichte oder die Tatsache, nicht aus einem Akademikerhaushalt zu kommen.“
2021 konnte die Universität Bremen 116 Stipendien vergeben, bei über 500 Bewerberinnen und Bewerbern. Die ausgewählten Studierenden erhalten zunächst für ein Jahr 300 Euro im Monat – je zur Hälfte finanziert vom Bund und von Förderinnen und Förderern, zu denen auch wir als Sparkasse Bremen gehören.
Wir sind dabei!
„Wir unterstützen das Deutschlandstipendium von Beginn an“, sagt unser Vorstandsvorsitzender, Dr. Tim Nesemann. „Mit dem Umzug des Hauptsitzes der Sparkasse Bremen in den Technologiepark ist die Verbindung zur Universität noch stärker geworden. Mit unserem neuen Campus Space unterstützen wir beispielsweise auch Startups, die sich aus der Universität heraus gegründet haben. Daher ist die Ausweitung unseres Engagements beim Deutschlandstipendium nur folgerichtig.“
Enger Kontakt zu leistungsstarkem Nachwuchs
Neben der finanziellen Zuwendung, profitieren die Stipendiatinnen und Stipendiaten auch von einem ideellen Begleitprogramm. „Regelmäßig werden Netzwerkveranstaltungen, Seminare und Workshops angeboten, welche die jungen Talente bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeiten stärken“, erklärt Bertz. Aber auch die Förderinnen und Förderer profitieren von ihrem Engagement – nicht nur in Form einer Spendenquittung. „Sie bekommen Kontakt zu einer Gruppe leistungsstarker und offener jungen Menschen. Auf den Netzwerkveranstaltungen können sich die Förderinnen und Förderer zum Beispiel als potenzielle Arbeitgeber präsentieren.“
„Noch Luft nach oben“
Für die Studierenden sei die Auszeichnung auch eine Wertschätzung. „Sie bekommen das Signal, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Und das ist etwas, worauf sie stolz sein können“, betont Bertz. Die Universität hätte vonseiten des Bundes die Möglichkeit, jährlich bis zu 280 Deutschlandstipendien zu vergeben. Dafür müssten sich in Bremen noch mehr Förderer und Förderinnen wie die Sparkasse Bremen finden. „Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben“, sagt Bertz abschließend.
Für weitere Infos:
Frau Evelyn Bertz, Universität Bremen
Telefon: 0421 218 60333