Jüdische Kulturtage: Stummfilmkonzert mit dem Landesjugendorchester Bremen – mit Verlosung!

Stummfilmkonzert mit dem Landesjugendorchester Bremen – 24.10.2021, 11:00 Uhr, Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Kirchheide 49, 28757 Bremen

Wie talentiert die jungen Musikerinnen und Musiker des Landesjugendorchesters Bremen sind, davon können sich Bremerinnen und Bremer am 24. Oktober 2021 überzeugen: Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage präsentiert das Ensemble ein Stummfilmkonzert. Die Sparkasse Bremen als langjährige Förderin des LJO Bremen verlost 5x2 Karten!

Das Landesjugendorchester Bremen zeigt im Rahmen der Jüdischen Kulturtage ein Stummfilmkonzert. Foto: Edith Fahrenholz / ©: LJO Bremen

Im Landesjugendorchester Bremen (LJO Bremen) sind einige der besten, jungen Orchester-Musikerinnen und Musiker des Bundeslandes Bremen und Umgebung vereint. Am Sonntag, den 24. Oktober 2021 präsentiert das LJO Bremen im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in Bremen ein Stummfilmkonzert. Unter der künstlerischen Leitung ihres Dirigenten Stefan Geiger hatten die jungen Musikerinnen und Musiker für die Begleitung des Stummfilmes „Der Golem, wie er in die Welt kam“ geprobt, dessen Interpretation Bremerinnen und Bremer nun live sehen können. Der expressionistische deutsche Film von Paul Wegener und Carl Boese stammt aus dem Jahr 1920. Er gilt als Klassiker des deutschen Stummfilms.

Sparkasse Bremen verlost 5 x 2 Karten

Das Besondere: Die Originalmusik für das große Orchester von Dr. Hans Landsberger von 1920 galt über Jahrzehnte als verschollen, bis Richard Siedhoff sie 2018 in Form einer Klavierdirektion mit fragmentarischen Stimmenmaterial wiederentdeckte und die Orchesterfassung rekonstruieren konnte.

Am 24. Oktober zeigt das LJO Bremen nun seine Interpretation des Stummfilms im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Bremen-Vegesack, mit der Fassung für Salonorchester. Als langjährige Förderin verlost die Sparkasse Bremen 5 x 2 Karten für den Auftritt des Ensembles. Hier gehts zur Verlosung. Teilnahmeschluss ist der 17. Oktober 2021. Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

Ausschnitt aus dem Film „Der Golem, wie er in die Welt kam“. Foto/©: Filmmuseum München (Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum)

Zum Hintergrund

Ein Golem ist, in der jüdischen Mystik, ein aus unbelebter Materie wie Staub oder Erde geformtes Wesen, das durch rituelle Beschwörung und hebräische Buchstabenkombinationen zum Leben erweckt wird. Die bekannteste Version der Golem-Legende spielt in Prag und handelt vom Gelehrten Rabbi Loew. Der Rabbiner war ein Meister der Kabbala, und aus dem Schlamm vom Ufer der Moldau formte er seinen Golem. Mit einem Siegel aus Papier, das er ihm unter die Zunge legte, hauchte er ihm Leben ein. Fortan war das Wesen im jüdischen Ghetto unterwegs, um die Einwohner aus Gefahren zu erretten und vor Übergriffen zu schützen. Durch seine Unkontrollierbarkeit wird der Golem als das „Böse“ auch zum Symbol für die Ängste der Menschen und erscheint heute als ein Verfremdungs- und Entfremdungsprodukt der Entstehungszeit: da schwingen die Ritualmordanschuldigungen, die jüdische Gemeinden bedrohten, ebenso wie die Verfolgung durch die Nazis mit.

Die Aufführung des Landesjugendorchesters wird durch ein umrahmendes Gespräch zwischen Grigori Pantijelew und Irina Drabkina begleitet.

Das Landesjugendorchester Bremen

Das Landesjugendorchester Bremen, unter dessen Dach sich junge, begabte Orchester-Musikerinnen und Musiker des Bundeslandes Bremen vereinen, blickt in diesem Jahr bereits auf sein 50-jähriges Bestehen zurück. 1996 übernahm Prof. Stefan Geiger die künstlerische Leitung des Orchesters und konnte es durch seinen engagierten Arbeitsstil und seine vielfältigen Erfahrungen zu neuem Glanz führen. Ziel des Orchesters ist es, zu einer späteren professionellen Auseinandersetzung mit Musik, beispielsweise im Rahmens eines Musikstudiums, beizutragen.

Wann: So. 24.10.2021, 11 Uhr

Wo: Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Kirchheide 49, 28757 Bremen


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