Zukunft heute gestalten: Neuer Hauptsitz macht Nachhaltigkeit sichtbar

„Natur und Umwelt“, „Mensch“, „Produkte und Dienstleistungen“ und „Transparenz“ – das sind die vier Themenbereiche der Nachhaltigkeitsstrategie der Sparkasse Bremen. Wie das Unternehmen diese Themen umsetzt, das zeigt der neue Nachhaltigkeitsbericht 2020 – konkret erlebbar wird diese Strategie besonders im neuen Campus-Gebäude an der Universität Bremen. Mit einem Film gewähren wir Ihnen einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

Der neue Hauptsitz der Sparkasse Bremen im Technologiepark der Universität Bremen. Foto: Michael Bahlo / Copyright: Sparkasse Bremen

„Der Neubau ist eine weitere Säule, unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten“, sagt Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen. Das im Herbst 2020 eröffnete Gebäude erfüllt die höchsten Standards für Nachhaltigkeit – angestrebt wird für die neue Hauptstelle das „Platin-Zertifikat“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. „Diesen Standard erfüllen nur sehr wenige Gebäude in Deutschland,“ so Nesemann.

Auf jeder Etage sind sie zu finden: Lichtdurchflutete Coffee Lounges für Mitarbeitende. Copyright: Sparkasse Bremen

Das Thema „Nachhaltigkeit“ sei dabei für die Sparkasse Bremen nicht neu, sondern schon Teil der Gründungsidee gewesen. Nesemann: „Unser Geschäftsmodell beruht auf Langfristigkeit und Regionalität – auch das sind Formen der Nachhaltigkeit.“ Heute würde Nachhaltigkeit aber noch mehr bedeuten. „Es geht darum, die Bedürfnisse der heute lebenden Menschen zu erfüllen, ohne dabei die späteren Generationen in ihren Fähigkeit einzuschränken.“ Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, hat sich die Sparkasse Bremen zunächst vier Schwerpunkte gesetzt, auf die sie sich im ersten Schritt konzentrieren wird. Nesemann macht das für den neuen Hauptsitz an verschiedenen Beispielen deutlich:

1. Schwerpunkt – „Natur und Umwelt“

Die Energie für den Neubau wird zu zwei Dritteln aus Geothermie gewonnen, Strom erzeugt eine Solaranlage auf dem Dach. Höheren Verbrauch deckt Ökostrom aus der Region. Nesemann: „Wir können unseren CO²-Fußabdruck damit weiter senken, den wir bereits seit 2014 halbiert haben.“ Zusätzlich investiert die Sparkasse in Kompensationsprojekte und ist damit seit März 2020 klimaneutral. Fürs angenehme Klima im Neubau sorgt der bepflanzte offene Innenhof – er steht mit weiteren Außenterrassen als Pausenfläche zur Verfügung. Wichtiger Bestandteil ist es auch, klimaneutrale Mobilität für die Mitarbeitenden zu erleichtern. Dafür wurden zahlreiche Stellplätze für Fahrräder geschaffen, ergänzt um Ladenstationen für E-Bikes. Und statt Firmenwagen zu kaufen, arbeitet die Sparkasse mit dem Car-Sharing-Unternehmen Cambio zusammen und stellt ein Job-Ticket für öffentliche Verkehrsmittel bereit.

2. Schwerpunkt – „Mensch“

„Nachhaltigkeit hat viele Facetten“, so Nesemann. „Im Wettbewerb um die besten Talente ist uns als Sparkasse Bremen wichtig, dass wir als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden, der mehr leistet, als einen sicheren Arbeitsplatz anzubieten.“

Der Fitnessraum für Mitarbeitende in der vierten Etage des neuen Gebäudes. Copyright: Sparkasse Bremen

Dazu gehören unterschiedliche Faktoren: So das betriebliche Gesundheitsmanagement oder eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Beispielhaft nennt er im neuen Gebäude dafür etwa den „Familienraum“ und das Fitness-Angebot. Immer wichtiger würden aber werteorientiertes und sinnstiftendes Arbeiten in hierarchiefreien, selbstbestimmten, selbstorganisierten Strukturen, das den Menschen mit seinen Stärken und Fähigkeiten in den Mittelpunkt stellt und allen Mitarbeitenden die Möglichkeit bietet, sich einzubringen und die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten.

„Um dies zu erreichen, hat sich die Sparkasse Bremen in ein agiles Unternehmen gewandelt,- mit einer selbstorganisierten Netzwerkorganisation“, betont Nesemann. „Erst das neue Gebäude macht diese Form der Zusammenarbeit möglich“, so Nesemann weiter. Klassische Einzel- oder Doppelbüros mit persönlichen Arbeitsplätzen sind entfallen, an ihre Stellen treten „Heimat-Zonen“ für Teams, an denen aufgabenbezogen gearbeitet werden kann. Das neue Konzept greift auch für die Vorstände der Sparkasse Bremen. Auch sie nutzen ihre „Heimat-Zone“ zum Arbeiten, haben keine Einzelbüros mehr. „Diese Organisation erlaubt es uns, schnell und flexibel mit dem rasanten Wandel von Kundenbedürfnissen umzugehen“, begründet Nesemann das Raumkonzept.

3. Schwerpunkt – „Produkte und Dienstleistungen“

„Mit diesem Konzept des ‚New Work‘ bleiben wir auch in Zeiten der Digitalisierung ein starker Partner für unsere Kundinnen und Kunden, können ihnen schnell innovative und nachhaltige Produkte anbieten“, meint Nesemann. „Die Kernteams arbeiten eigenverantwortlich, jenseits der klassischen Organisationsstrukturen. An unserem alten Standort wäre diese Form der kundenzentrierten, interdisziplinären Zusammenarbeit nicht umsetzbar gewesen.“ Auf diesem Wege sind bereits die ersten Produkte und Dienstleistungen nachhaltig ausgestaltet worden.

4. Schwerpunkt – „Transparenz“

Der detaillierte Nachhaltigkeitsbericht der Sparkasse Bremen ist online verfügbar unter www.sparkasse-bremen.de. Dort steht auch die ausführliche Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens seit dem Jahr 2013 zur Verfügung. Der Bericht ist vom Deutschen Nachhaltigkeitskodex geprüft und mit dem Nachhaltigkeitssignet ausgezeichnet. „Wir zeigen damit, dass wir als Sparkasse Bremen uns klar zum Prinzip der Nachhaltigkeit bekennen – sie verbindet wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt,“ sagt Tim Nesemann.

Ein Blick hinter die Kulissen

Da die aktuelle Corona-Situation eine Besichtigung vor Ort leider nicht zulässt, gewähren wir Ihnen im folgenden Film einen spannenden Blick hinter die Kulissen des neuen Hauptsitzes der Sparkasse Bremen im Technologiepark.


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