Am Weltumwelttag (5. Juni 1972) veröffentlicht die Sparkasse Bremen die Zusammenfassung ihres 130 seitenstarken Nachhaltigkeitsbericht 2023. Komprimiert auf elf Seiten gibt das Unternehmen transparent Auskunft über ihr nachhaltiges Handeln für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Als Finanzinstitut setzt sie sich aktiv für die Dekarbonisierung der Wirtschaft ein, reduziert laufend ihre eigenen CO2-Emissionen, bietet nachhaltige Anlage- und Kreditprodukte und fördert die Lebensqualität in der Region.
Mit vielfältigen Maßnahmen im eigenen Geschäftsbetrieb, für die Kundinnen und Kunden und die Menschen in der Hansestadt treibt die Sparkasse Bremen den nachhaltigen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft voran. Ein besonderes Augenmerk legt sie dabei auf ihren Beitrag zur Dekarbonisierung.
„Die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gilt als elementarer Schritt zur Begrenzung der globalen Erderwärmung. Neben Innovationen und gemeinschaftlichem Handeln erfordert diese Transformation auch erhebliche Investitionen, bei der Finanzinstitute eine Schlüsselrolle einnehmen.“
Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen
Um mit ihrem Handeln Wirkung für eine nachhaltigen Zukunft zu entfalten, fokussiert das Finanzinstitut seine Nachhaltigkeitsstrategie auf die Bereiche
• Produkte und Dienstleistungen,
• Natur und Umwelt,
• (Fokusthema 2023) Mensch
• sowie Transparenz.
Produkte und Dienstleistungen
Für ihre Kundinnen und Kunden bietet die Sparkasse Bremen eine Vielzahl an digitalen Services ebenso wie persönliche Beratung vor Ort. Ihr Servicespektrum ist zudem auf Inklusion ausgerichtet und schließt Angebote, wie Hausbesuche oder mehrsprachige Beratungen mit ein. Den Wandel hin zu einer CO2-neutralen Kreislaufwirtschaft begleitet die Sparkasse Bremen, indem sie Umweltschutz, Energie- und Ressourceneffizienz sowie den Ausbau erneuerbarer Energien finanziert und in die ökologische Transformation von Unternehmen investiert. Als regional verankertes Kreditinstitut hat die Sparkasse Bremen in 2023 Unternehmensgründungen mit knapp 6,5 Millionen Euro finanziert und damit ermöglicht, dass 74 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden.
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Natur und Umwelt
Europa soll bis 2050 klimaneutral werden – so das im Green Deal der Europäischen Union festgeschriebene Ziel. Die Sparkasse Bremen will ihre eigenen Treibhausgasemissionen bereits früher auf netto Null reduzieren und arbeitet intensiv an der Dekarbonisierung aller Geschäftsbereiche. Bei der Nutzung von Strom, Fernwärme und Gas konnte sie den CO2-Ausstoß 2023 erneut minimieren, auf ein Sechstel des Wertes von 2019. Unterm Strich ist die Gesamtheit der Treibhausgasemissionen 2023 jedoch höher als im Vorjahr, weil die Sparkasse Bremen ihre Messungen erweitert hat. Erstmals wurden auch die Emissionen aus dem Wasser- und Papierverbrauch sowie dem Abfallaufkommen gemessen und in die Bilanz einbezogen, um noch mehr Stellschrauben zur CO2-Reduktion zu ermitteln.
(Fokusthema 2023) Mensch
Die Sparkasse Bremen stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Als Arbeitgeber macht sie sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für Weiterbildung und Nachwuchsförderung stark: Derzeit bildet die Sparkasse Bremen 81 junge Menschen in acht Ausbildungsberufen sowie drei Dual-Studierende aus und bietet mit dem EQ-Programm (Einstiegs-Qualifikationsmaßnahmen) insbesondere Geflüchteten die Möglichkeit, nach einem bezahlten Langzeitpraktikum eine Berufsausbildung zu starten.
Als regional verankertes Finanzinstitut unterstützt die Sparkasse Bremen zahlreiche regionale und lokale Initiativen, viele von ihnen bereits seit Jahrzehnten. 2023 wurden rund 600 Projekte in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und Wissenschaft, Soziales, Ehrenamt und Beteiligung, Sportangebote, Mobilität sowie regionale Kulturangebote mit insgesamt über 2,8 Millionen Euro gefördert. Von der Sparkasse Bremen initiierte Wettbewerbe und Auszeichnungen, wie der Bremer Gründungspreis oder der Bremer Bürger:innenpreis, stärken die gesellschaftliche Vielfalt in der Region und machen sie sichtbar.
Transparenz – Offenlegung des nachhaltigen Handelns
Die regulatorischen Anforderungen an europäische Finanzinstitute steigen kontinuierlich. Nachdem 2022 die EU-Taxonomie eingeführt wurde, die im Sinne des Pariser Klimaabkommens definiert, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten, folgte 2023 die verpflichtende Offenlegung der Green Asset Ratio. Diese Kennziffer gibt an, wieviel Prozent der Bilanzsumme aus nachhaltigem Geschäft resultieren. Außerdem verfolgt die Sparkasse Bremen das Ziel, im nächsten Jahr den Prime C+ Status im Ranking der Ratingagentur ISS-ESG zu erreichen, nachdem sie 2022 für ihr Nachhaltigkeitsengagement bereits in den Prime Status eingestuft wurde. Dieser bescheinigt Unternehmen, dass sie in allen drei ESG-Dimensionen – Umwelt/Klima, Soziales und Unternehmensführung – zu den Branchenbesten zählen.
Den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht 2023 finden Sie unter: www.sparkasse-bremen.de/nachhaltigkeit.
