Klimaneutral: Die „Bremer Konten“ bei der Sparkasse sind Grün

Die Sparkasse Bremen baut ihr nachhaltiges Produktangebot weiter aus. Seit September 2022 sind alle Privatgirokonten klimaneutral.

Sämtliche durch den Betrieb der Bremer Konten erzeugten Treibhausgase werden durch umweltschützende Aktivitäten ausgeglichen. „Die Finanzwirtschaft spielt eine tragende Rolle bei der Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft. Deshalb gestalten wir unsere Produkte und Dienstleistungen und unseren Geschäftsbetrieb konsequent weiter nachhaltig“, erklärt Tim Nesemann, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Bremen. Den Anfang machte bereits im Mai 2021 das klimaneutrale Girokonto „Start“ für junge Menschen – das erste grüne Konto des für seine Markenfarbe Rot bekannten Geldhauses.

CO2-Fußabdruck verringern

Wo immer es möglich ist, vermeidet die Sparkasse CO2-Emissionen oder reduziert sie. So zum Beispiel durch die Digitalisierung von Prozessen, den Einsatz energiesparender SB-Automaten oder die Nutzung von Ökostrom. Dazu kommt der neue Hauptsitz der Sparkasse Bremen im Technologiepark, der mit der Platin-Zertifizierung durch die DNGB den höchsten Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Bemerkenswert: Seit 2020 verringerte die Sparkasse Bremen ihren CO2-Ausstoß bereits um mehr als die Hälfte. Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, kompensiert das Institut durch Klimaschutzprojekte.

Nachhaltige Entwicklung in der Region fördern

Ein Privatgirokonto der Sparkasse Bremen erzeugt pro Jahr 22,5 Kilogramm CO2. Der überwiegende Teil dieser Emissionen entsteht bei der An- und Abreise zu den Standorten, beim Online- und Mobile-Banking sowie bei der Herstellung der Debitkarte. Diese Emissionen werden in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation myclimate Deutschland ausgeglichen.

Mehr Infos: www.sparkasse-bremen.de/nachhaltigkeit

 

Interview mit Kevin Zimnik, Nachhaltigkeitsexperte bei der Sparkasse Bremen

Frage: Banken streben nach Gewinnen. Wie passen grüne Produkte dazu?

Kevin Zimnik: Nachhaltigkeit ist bei uns ein bedeutender Teil der Unternehmensstrategie. Es geht nicht nur um Produkte oder interne Prozesse, sondern auch um Haltung und unsere gesellschaftlichen Initiativen. Damit setzen wir uns aktiv für die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks ein und verbessern die Lebensqualität in der Region Bremen. Im Mittelpunkt steht ein Miteinander von Mensch, Gesellschaft und unternehmerischen Zielen. Hier in Bremen gibt es bereits ein großes Netzwerk von Unternehmen, die etwas auf die Beine stellen.

Wo wird die nachhaltige Sparkasse sichtbar?

An unserer neuen energieeffizienten Hauptstelle, aber auch an kleinen Veränderungen: Wir fragen unsere Kundinnen und Kunden, ob sie nachhaltig anlegen möchten, stellen Vertragskopien in ein elektronisches Postfach ein anstatt sie auszudrucken – die Summe unserer vielen Maßnahmen zählt. Darüber hinaus machen wir Gesprächsangebote zum Thema. Bei Veranstaltungen in unseren Stadtteilfilialen oder in unserem Stadtteilportal www.spot-bremen.de. Weniger sichtbar hingegen ist unser langjähriges Engagement für tolle Klima- und Umweltprojekte in Bremen: beispielsweise für den Bürgerpark oder die Wümmewiesen.

Was raten Sie Menschen, die nachhaltiger handeln möchten?

Bei einem regionalen Anbieter sind sie schon mal richtig (lacht). Lokale Kreisläufe sind wichtig, aber auch, sich zu interessieren, wo das eigene Geld investiert wird. Nachhaltigkeit ist vielfältig und betrifft alle Lebensbereiche. 100 Prozent nachhaltig gibt es daher für mich nicht. Aber wenn alle versuchen, einen kleinen Beitrag zu leisten, dann machen wir gemeinsam einen riesen Schritt nach vorne.


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