Ein Traum, viele schöne Momente. Unvergesslich und entspannt. So wünschen wir uns unseren Urlaub. Damit alles gut klappt, empfehlen wir Ihnen, auf ein paar Dinge zu achten.
Rechteckig, praktisch, gut. Das Bezahlen mit der Kreditkarte macht das Reisen einfach. Vorbei die Zeit, in der wir jede Menge Schecks oder Bargeld mit uns rumschleppten. Das Bezahlsystem mit Mastercard oder Visa ist weltweit anerkannt und verbreitet. Worauf Sie achten sollten, damit Sie mit Ihrer Kreditkarte sicher reisen und bezahlen.
Buchen Sie online Ihre Reise sicher
Ihre Sicherheit beginnt schon, bevor Ihr Urlaub losgeht. Achten Sie auf seriöse Anbieter, wenn Sie Ihre Reise im Internet buchen. Denn: Sicherheit bedeutet Klarheit. Überprüfen Sie, ob Sie alle wichtigen Informationen zum Reiseanabieter auf der Webseite finden. Preisangaben sollten verständlich und vollständig sein. Dazu muss sichtbar sein, wie der Endbetrag lautet – inklusive Mehrwertsteuer oder Zuschläge.
Meiden Sie Angebote, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Seit 2012 gibt es die sogenannte Button-Lösung, eine Vorgabe für Online-Shops. Sie besagt, dass der Gesamtbetrag schon vor Abschluss des Kaufvertrags erkennbar sein muss.
Nutzen Sie beim Bezahlen sichere Varianten
3-D Secure bietet den höchsten Sicherheitsstandard für Kreditkarten: Mittels Freigabe der Online-Zahlung über die App „S-ID-Check“ stellen Sie sicher, dass allein Sie mit Ihrer Kreditkarte im Internet bezahlen können. Sie können auch festlegen, ob Sie den Fingerabdruck zur Verifizierung nutzen oder lieber eine individuelle PIN verwenden möchten.
Registrieren Sie sich am besten noch vor der ersten Online-Buchung Ihrer Reise, da hierfür drei bis fünf Werktage Zeit benötigt werden. Die Verbindung zu Ihrer Sparkasse ist verschlüsselt: Haben Sie bei einem teilnehmenden Reiseanbieter gebucht, erhalten Sie über die App „S-ID-Check“ die Aufforderung, die Kreditkartenzahlung zur verifizieren. Bestätigen Sie die Rechtmäßigkeit der Bezahlung – und Ihr Urlaub kann kommen.
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Behalten Sie Ihr Konto online im Blick
Am besten Sie informieren vor der Reise kurz Ihre Bank. Sonst kann es passieren, dass Ihre Visa oder Mastercard wegen des Verdachts auf Missbrauch automatisch gesperrt wird. Prüfen Sie das Tageslimit Ihrer Karte: Wenn Sie viel Geld ausgeben wollen, können Sie das Verfügungslimit für die Dauer Ihrer Reise hochsetzen lassen. Kontrollieren Sie auch unterwegs über das Internet regelmäßig Ihre Rechnungen auf Ihrem Konto.
Heben Sie tagsüber an belebten Orten ab
Holen Sie Geld nur an Automaten, die sich in Banken befinden. Es lohnt sich, vorher ein Auge auf die Umgebung zu werfen. Verdecken Sie die Tasten bei der PIN-Eingabe und verstauen Sie das Geld. Geben Sie die PIN niemals an Türöffnern ein, auch nicht bei Banken. Und noch etwas: Bewahren Sie Belege gut auf und werfen Sie diese nicht in den Papierkorb der Bank oder des Händlers.
Schützen Sie sich vor Taschendieben
Sie sind blitzschnell: Vor Taschendieben sollten Sie sich überall hüten. Vor allem in Bussen oder Restaurants. Beliebt sind auch Kaufhäuser, Bahnhöfe oder Märkte. Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Kreditkarte noch haben.
Behandeln Sie sie so sorgfältig wie Bargeld: Tragen Sie Ihre Visa oder Mastercard dicht am Körper in verschlossenen Innentaschen. Lassen Sie nicht im Schwimmbad, Krankenhaus oder im Hotelzimmer liegen – weder offen noch verdeckt. Tragen Sie nie alle Wertsachen in einer Tasche. Ihr Pass, größere Mengen Geld: Diese Dinge gehören in den Hotelsafe.
Kontrollieren Sie Ihren Mietwagen
Wer einen Mietwagen nutzt, muss bei den meisten Anbietern eine Kreditkartennummer hinterlegen. Damit versichern sich die Firmen gegen mögliche Schäden oder einen Diebstahl. Doch wer nicht aufpasst, zahlt am Ende drauf.
Schäden am Auto, leerer Tank, zusätzliche Kilometer oder Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten: Die Zusatzkosten kann der Vermieter nachträglich buchen. Umso wichtiger, dass Sie die Bewegungen auf Ihrer Kreditkarten über das Internet kontrollieren. Haben Sie Zweifel an einer Rechnung, können Sie dieser widersprechen. Der Händler muss dann reagieren.
Heben Sie das Geld in der Landeswährung ab
Eine ärgerliche Kostenfalle ist die „Dynamic Currency Conversion“ (DCC): Sie werden beim Geldabheben oder Bezahlen im Ausland gefragt, ob der Betrag in Euro oder in der jeweiligen Landeswährung berechnet werden soll.
Die Berechnung in Euro erscheint attraktiv und ist gut zu verstehen. Sie erkennen bei Ihrer vertrauten Währung sofort, wie viel Geld vom Konto abgeht. Der Haken: Die Automatenbetreiber erheben für diese Leistung saftige Gebühren. Oder sie berechnen einen viel höheren Wechselkurs, als tatsächlich aktuell ist. So können sich zusätzliche Kosten von bis zu 10 Prozent einschleichen.
Deshalb: Unbedingt meiden und das Geld in der Landeswährung abheben.
Sperren Sie im Zweifel schnell
Falls es einmal passiert und Ihre Kreditkarte wegkommt, haftet Ihre Bank oder Sparkasse dafür. Das gilt aber nur, wenn keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Sie müssen den Verlust so schnell wie möglich melden. Haben Sie dafür die Telefonnummern (Sparkasse Bremen: 0421/116116) parat. Lassen Sie Ihre Karte sofort sperren, auch wenn der Geldautomat sie einfach einbehält. Informieren Sie Ihren Bank-Berater.
Und vor allem: ab zur Polizei. Falls jemand Ihre Kreditkarte gestohlen hat, sollten Sie das auf der Dienststelle melden. Lassen Sie sich diese Anzeige bestätigen. Sie benötigen das Aktenzeichen auch für Ihre Versicherungen.
Schützen Sie sich mit nützlichen Extras
Verlieren Sie im Ausland Ihre Visa oder Mastercard oder wird sie gestohlen, steht Ihnen der Reise-Notfallservice zur Seite. So bekommen Sie so bald wie möglich eine neue Karte. Der Notfall-Bargeld-Service versorgt Sie mit Geld für die nötigsten Dinge.
Auch eine goldene Kreditkarte kann sich lohnen: Zum Beispiel, wenn Sie Ihre Reise wegen Krankheit nicht antreten können oder im Ausland krank werden. In vielen Hotels und bei Mietwagen-Anbietern entfällt die Kaution. Manchmal ist mit einer goldenen Kreditkarte auch gleich die ganze Familie bzw. der Lebensgefährte mit abgesichert.
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