Immer mehr Kundinnen und Kunden wollen bargeldlos bezahlen, auch kleine Beträge. Händlerinnen und Händler haben jetzt die Möglichkeit, über die App „Sparkasse POS“ kontaktlose Kartenzahlungen anzubieten. Der Vorteil zum mobilen Terminal: Es wird keine Grundgebühr erhoben.
Hier zwei Kugeln Eis, dort eine Schale Erdbeeren, später einen Cappuccino zum Mitnehmen: Auch Kleinstbeträge wollen immer mehr Kundinnen und Kunden per Karte zahlen. Die Akzeptanz der Kartenzahlung gewann bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern während der Corona-Krise enorm an Fahrt. Davon profitieren auch kleine und mobile Händler. „Mit einem bargeldlosen Bezahlsystem wird die Kaufbereitschaft der Kundschaft positiv beeinflusst“, sagt Ralf Schwiethal, Fachleiter Electronic Banking Firmenkunden bei der Sparkasse Bremen.
Keine Mindestlaufzeit, keine Grundgebühr
Neben verschiedenen Kartenlesegeräten bietet die Sparkasse Bremen Kaufleuten auch eine Bezahl-App für Android-Smartphones an: die App „Sparkasse POS“. Mit ihr sind kontaktlose Kartenzahlungen zunächst bis zu 50 Euro möglich. Entwickelt wurde die App speziell für Wochenmarkthändler/-innen, mobile Kaffee- oder Eiswagen, Flohmarktverkäufer/-innen oder Kioske und kleine Cafés. „Besonders attraktiv ist die App für saisonale Verkaufsstände, zum Beispiel für Erdbeeren oder Spargel“, sagt Schwiethal. Denn das Bezahlsystem hat keine Mindestvertragslaufzeit, keine monatliche Grundgebühr und kann jederzeit gekündigt werden. Eine WLAN-Verbindung ist nicht notwendig, ebenso wenig wie ein Stromanschluss.
Sparkasse POS-App: „Smarte, einfache Lösung für kleine Händler“
Die Kosten für „Sparkasse POS“ sind überschaubar: Bis zum 31. Dezember 2021 bietet die Sparkasse Bremen die App für eine einmalige Einrichtungsgebühr von 19,95 Euro an. Ab 2022 liegt die Startgebühr bei 39 Euro. Pro Transaktion mit einer Girocard, mit V-Pay oder Maestro werden 0,89 Prozent fällig. „Das sind bei einem Umsatz von 10 Euro gerade mal 8,9 Cent“, rechnet Schwiethal vor. „Die App ist eine smarte, einfache und ideale Lösung für alle kleinen Händler.“
Ab einem gewissen Umsatz lohne es sich dagegen, über ein professionelles Kartenlesegerät inklusive SIM-Karte nachzudenken. „Bei Transaktionen über 50 Euro und bei dauerhaft höheren monatlichen Umsätzen sind Kartenlesegeräte für Kaufleute günstiger als die App.“ Mit einem mobilen Terminal seien Verkäufer/-innen und Dienstleister genauso flexibel wie mit der App. Wer sich nicht sicher ist, welches System für sie oder ihn das richtige ist, sollte sich bei der Entscheidung von der Sparkasse Bremen beraten lassen. „Das Schöne ist: Man kann auch jederzeit unkompliziert von der App auf ein professionelles Kartenlesegerät wechseln“, betont Schwiethal.
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