Der Herbst steht ganz im Zeichen musikalischer Frauen. Denn vom 21. September bis 2. Oktober 2021 findet das Festival „Women in (e)motion“ statt – im Rahmen der Reihe „Sparkasse in Concert“, präsentiert von Radio Bremen Zwei und der Sparkasse Bremen.
Seinen Ursprung hat das Festival im Jahr 1988. Seither ist es das Anliegen, renommierten Musikerinnen sowie Neuentdeckungen eine große Bühne zu bieten und ihre Kunst einem breiten Publikum bekannt zu machen. Der Fokus liegt dabei auf den Genres Jazz, Blues, Folk und Singer-Songwriting. An insgesamt sieben Konzertabenden können Bremerinnen und Bremer Musikgenuss erleben.
Eröffnungsabend mit Azolia und dem Anne Mette Iversens Ternion Quartet
Zum Eröffnungsabend des „Women in (e)motion“-Festivals am 21. September im Kulturzentrum Schlachthof dürfen sich Bremerinnen und Bremer auf zwei international besetzte Quartette freuen: Azolia und das Anne Mette Iversens Ternion Quartet. Azolia ist aus der Zusammenarbeit der deutsch-amerikanischen Saxophonistin/Klarinettistin/Sängerin Susanne Folk und der belgischen Sängerin Sophie Tassignon entstanden. Mit Lothar Ohlmeier, Bassklarinette und Sopransaxofon, sowie Kontrabassist Andreas Waelti übertragen sie Gedichte in spannende kammermusikalische Settings.
Die dänische Komponistin und Bassistin Anne Mette Iversen lebt seit 2012 in Berlin. Zuvor war sie 14 Jahre lang auf den Jazzszenen New Yorks unterwegs. Ihr Ternion Quartet, gegründet 2015, ist eine farbenreich pulsierende Einheit. Altsaxofon spielt Silke Eberhard, selber Bandleaderin und seit Jahren eine der prägenden Figuren des Berliner Jazzgeschehens.
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Falkevik
Falkevik ist das Trio der norwegischen Pianistin und Sängerin Julie Falkevik Tungevåg. Die Frau aus Oslo liefert die Songs und Kompositionen, sie prägt den Sound. Doch erst im quirligen „Dreiklang“ mit Bassistin Ellen Brekken und Schlagzeuger Marius Trøan Hansen entfaltet das Material seine ganze Kraft. Die drei haben ein ausgesprochene Vergnügen an ausgedehnten Improvisationen.
Über das Debütalbum schrieb die norwegische Zeitung Aftenposten: „Dies ist ein Jazztrio mit Pop-Appeal!“ Rechtzeitig zum exklusiven Deutschland-Auftritt am 22. September im Rahmen des „Women in (e)motion“-Festivals im KITO erscheint das neue Album „New Constellations“.
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Alice Phoebe Lou
Die aus Südafrika stammende Songschreiberin und Gitarristin kam vor neun Jahren nach Berlin. Dort wurde sie durch regelmäßige Auftritte als Straßenmusikerin bekannt. Bald machte sie bundesweit auf sich aufmerksam. Inzwischen gibt es drei facettenreiche Alben. Sie hat auf internationalen Festivals gespielt und wird inzwischen als schillernde Vertreterin der aktuellen Indiepopszene gefeiert. Folk, Pop, Jazz und Soul bilden die Basis ihrer Songs.
Zu ihrem „Women in (e)motion“-Auftritt in der Music Hall Worpswede am 23. September 2021 kommt sie mit Band.
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Sophie Tassignon // Lisa Wulff Quartett
Die belgische Sängerin Sophie Tassignon – siehe Azolia am 21. September – ist am 28. September im Kulturzentrum Schlachthof mit ihrem faszinierenden Soloprogramm zu erleben. Die vielsprachige Künstlerin hat in den 20 Jahren ihrer Karriere vielfältige Erfahrungen zwischen Avantgarde-Jazz und freier Improvisation bis zu elektroakustischer Musik und Theaterprojekten gesammelt. Bassistin Lisa Wulff, Hamburgerin mit Bremer Studien-Vergangenheit, zählt inzwischen zu den auffälligsten Persönlichkeiten des aktuellen Jazz in Deutschland. Als Sidefrau spielt sie u.a. für Größen wie Rolf Kühn, Nils Landgren und Caecilie Norby.
Im Rahmen von „Women in (e)motion“ treten die Künstlerinnen am 28. September im Kulturzentrum Schlachthof auf.
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Las Lloronas
Las Lloronas sind Sura Solomon, Amber in’t Veld und Marieke Werner. Seit Gründung ihrer abenteuerlustigen Band 2017 haben sie sich vom Geheimtipp der Brüsseler Weltmusikszene zu einer international gefragten Formation entwickelt. Die mit allen Wassern gewaschenen Vokalistinnen spielen Akkordeon, Ukulele, Gitarre und Klarinette. Bei Las Lloronas muss man sich auf einen wagemutigen Mix aus spanischem Folk, Klezmer-Klängen, Blues, Chanson und Hip-Hop-Beats gefasst machen.
Anlässlich des „Women in (e)motion“-Festivals 2021 sind sie gleich für zwei Auftritte zu sehen: Am 1. Oktober 2021 im Rathaus Stuhr sowie am 2. Oktober in der Music Hall Worpswede.
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Jeanette Hubert // Mareille Merck Larus — mit Ticketverlosung!
Die Berliner Sängerin, Gitarristin und Pianistin Jeanette Hubert kennt sich als Ton- und Lichttechnikerin auch mit den Produktionsbedingungen aus, die ein Live-Konzert benötigt, um zum runden Erlebnis zu werden, oder auch der Erstellung von Aufnahmen für die nächste Veröffentlichung.
Ihr aktuelles Album „Home“ hat sie mit reduzierter Begleitung nahezu im Alleingang eingespielt, aber zu ihrem Auftritt in Bremen bringt sie noch den Bassisten Hannes Hüfken und den Schlagzeuger Klas Yngborn mit. Und auch die deutsche Gitarristin Mareille Merck kommt zum Auftritt am 3. Oktober ins Kulturzentrum Schlachthof mit einer Trio-Besetzung. Ihre Partner sind die Schweizer Florian Bolliger, Kontrabass, und Janic Haller, Schlagzeug.
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Emma Langford — mit Ticketverlosung!
Als ihr Album-Debüt erschien, waren sich viele in der irischen Musikwelt einig: Sängerin und Gitarristin Emma Langford ist eines der größten Song-Talente der grünen Insel. Die quirlige Frau aus Limerick im irischen Südwesten hatte zunächst an der heimischen Irish World Academy of Music and Dance studiert.
Die erste EP finanzierte sie per Crowdfunding. Inzwischen gibt es zwei volle Alben, aufgenommen in Bandbesetzung. Emma Langford ist eine betörende Sängerin und einnehmende Performerin. In ihren klugen Texten blitzt auch mal Humor auf. Das Stil-Etikett „Nu Folk“, das man ihr angeheftet hat, bezieht sich auf die Verarbeitung von Pop-, Jazz- und sogar Funk-Elementen. Zu ihrem Auftritt im KITO am 4. Oktober kommt Langford in ungewöhnlicher Trio-Besetzung – mit Cellist und Percussionistin.
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