Caspar David Friedrich, Andy Warhol oder Jeff Koons: In der neuen Kunsthallen-Ausstellung "Ikonen. Was wir Menschen anbeten" können Besucherinnen und Besucher Ikonen aus neun Jahrhunderten entdecken.
Ursprünglich ist beispielweise eine Darstellung von Jesus eine Ikone. Heute ist Beyoncé eine Ikone. Wie ist es dazu gekommen? Die Sonderausstellung „Ikonen. Was wir Menschen anbeten“ geht der Entwicklung des Ikonen-Begriffs nach. Von ihrem Ursprung in der Religion über zentrale Werke der Kunstgeschichte bis hin zu Pop- und Hollywoodstars.
Zugleich ist es die erste Ausstellung, die im gesamten Museum präsentiert wird. Die Inszenierung auf 4.500 Quadratmetern ist somit auch ikonisch: Je Raum wird ein weltberühmtes Meisterwerk präsentiert. Auch der heutige Personen- und Objektkult wird thematisiert. Von Bibis Beauty Palace bis Che Guevara über Produkte und Marken, die unser Leben prägen.
Fast alles und jeder kann mittlerweile eine Ikone sein. Der Begriff hat sich zum Synonym für Idol, Galionsfigur oder Superstar entwickelt. Um diese Bandbreite der Bedeutung geht es in der Sonderausstellung in der Kunsthalle Bremen.
Die gezeigten Kunstwerke umfassen neun Jahrhunderte und stammen unter anderem von Caspar David Friedrich, William Turner, Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch, Piet Mondrian, Francis Bacon, Mark Rothko, Yves Klein, Joseph Beuys, Andy Warhol, Niki de Saint Phalle, Bill Viola, Isa Genzken, Andreas Gursky und Jeff Koons.
Wann: 19.10.2019-01.03.2020
Wo: Kunsthalle Bremen
Öffnungszeiten:
Mi bis So 10-18 Uhr
Di 10-21 Uhr
Mo geschlossen
Eintritt:
Erwachsene: 15 Euro
Spätticket (ab 90 Min. vor Schließung): 12 Euro
ermäßigt: 7 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: Eintritt frei