Vergessener Künstler der Zwischenkriegsjahre
Vor 100 Jahren begann mit dem Ende des Ersten Weltkriegs eine Zwischenzeit. Traumatisiert von den Erlebnissen des verlorenen Kriegs, stürzte sich die neue Republik in die „Goldenen Zwanziger“ – bis mit den 1930ern ein mehr als unheilvolles Jahrzehnt begann. Viele Kunstschaffende gaben dieser zerrissenen Gesellschaft ein Gesicht – so auch Josef Scharl. Der Münchener zählte zu den vielversprechendsten Talenten seiner Zeit, bis die Nationalsozialisten ihn mit einem Ausstellungsverbot belegten. Nach der Migration in die USA geriet sein außergewöhnliches Werk in Vergessenheit. Die Museen Böttcherstraße widmen Josef Scharl erstmals nach fast 20 Jahren wieder eine umfassende Schau mit 47 Gemälden aus allen Schaffensphasen.
Am 07. April 2018 wird die Sparkassen-Card der Sparkasse Bremen zur Eintrittskarte.
So 18.2. bis So 3.6.
Di bis So 11–18 Uhr, montags geschlossen
Museen Böttcherstraße
Eintritt: 8 €, ermäßigt 6 €, Kinder bis 18 Jahren frei
Infos: (0421) 3382-22
www.museen- boettcherstrasse.de