Internationales Engagement über die Deutsche Sparkassenstiftung

Weil's um mehr als Geld geht – auch über regionale Grenzen hinaus. Die Sparkasse Bremen ist Mitglied der Deutschen Sparkassenstiftung und unterstützt darüber aktuell rund 55 Entwicklungs- und Schwellenländer. Klaus Windheuser und Nils Knübel über internationales Engagement in der Ukraine und El Salvador.

International engagiert, aktuell in San Salvador: Nils Knübel, Vertriebs- und Digitalisierungsexperte der Sparkasse Bremen. ©Luxorstudio / DSIK
©DSIK

Die Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e. V. (kurz: DSIK) setzt sich bereits seit 30 Jahren für finanzielle Inklusion weltweit ein. Dabei trägt sie das Erfolgsmodell Sparkasse über regionale Grenzen hinaus in die Welt. Stets mit dem Ziel, Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern (aktuell 55 an der Zahl) Zugang zu Finanzdienstleistungen zu ermöglichen und damit Perspektiven für einen Weg aus der Armut zu schaffen.

Die Sparkasse Bremen teilt diese Idee, ist seit vielen Jahren Mitglied und hat mit Klaus Windheuser, Vorstandsmitglied, und Nils Knübel, Vertriebs- und Digitalisierungsexperte aus der Filiale Bremen-Vegesack, zwei Kollegen, denen das internationale Engagement über die Deutsche Sparkassenstiftung eine Herzensangelegenheit ist. Der eine ist Kuratoriumsmitglied mit einem starken Bezug zu internationaler Entwicklung und Hilfestellung, der andere hat an Stipendienprogrammen und Experteneinsätzen in Peru und Mexiko teilgenommen und ist aktuell für zwei Wochen unterwegs in El Salvador.

Die Deutsche Sparkassenstiftung trägt zu innovativen und schnellen Lösungen für die ukrainische Landwirtschaft bei. ©DSIK

Landwirtschaft als Anker: nachhaltiger Wiederaufbau in der Ukraine

Klaus Windheuser ist Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen und Kuratoriumsmitglied der Deutschen Sparkassenstiftung. ©Sparkasse Bremen / Foto: M. Bahlo

Die Ukraine gilt als Kornkammer Europas, Afrikas und Asiens – Bedrohungen durch Krieg, Klimawandel und Corona-Pandemie, stellen kommerziell orientierte landwirtschaftliche Kleinst- und Kleinbetriebe nun vor riesige Herausforderungen. Den Landwirt:innen fehlt es an Diesel, Dünger und Saatgut. Zeitgleich sind die Anbauflächen und damit insgesamt die Zukunft der ukrainischen Landwirtschaft durch die anhaltende Dürreperiode gefährdet.

„Es ist der Sparkasse Bremen und mir persönlich, der ich einige Berufsjahre im Nachbarland Ungarn verbringen durfte, ein wichtiges Anliegen, den Menschen und Unternehmen in der Ukraine zu helfen. Über die Mitgliedschaft in der Deutschen Sparkassenstiftung tragen wir zu innovativen und schnellen Lösungen bei.“
Klaus Windheuser, Kuratoriumsmitglied der Deutschen Sparkassenstiftung

Eine dieser Lösungen ist der dort neu etablierte „Risiko-Kompass“, der ukrainische Banken bei der Einschätzung von klimabedingten Risiken während der Kreditvergabe unterstützt. Neben Wetterdaten bezieht dieser auch die „ESG“ (Environment, Social, Governance) Anlagekriterien mit ein. Zusammen mit dem digitalen „Klima Atlas“ für Landwirt:innen, der die Auswahl von Nutzpflanzen und unterschiedlichen Anbausystemen optimiert, hilft die Deutsche Sparkassenstiftung dabei, den angeschlagenen Finanzmarkt in der Ukraine wieder zu stabilisieren.

Hanseatische Finanzexpertise? Auch in Lateinamerika gefragt!

Erst kürzlich verließ Nils Knübel sein gewohntes Arbeitsumfeld in der Sparkasse Bremen. Im Rahmen eines Kurzzeitexperteneinsatzes der Deutschen Sparkassenstiftung unterstützt er in El Salvador nun Bankerinnen und Banker vor Ort. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Implementierung von ganzheitlichen Beratungskonzepten, die sich an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientieren.

Nils Knübel unterstützt über die Deutsche Sparkassenstiftung Bankerinnen und Banker weltweit. ©Sparkasse Bremen

Für mich bedeutet die Reise erneut ein ‚Raus aus der Komfortzone‘, das mir wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag in San Salvador ermöglicht. Hier gehört es zu meinen Aufgaben, das Sparkassen-Finanzkonzept im lokalen Kontext zu integrieren. Dafür besuche ich die Menschen in den Filialen und entwickle gemeinsam mit ihnen entsprechende Schulungskonzepte.
Nils Knübel, Experte der Deutschen Sparkassenstiftung

In 2018 zog es den Globetrotter der Sparkasse Bremen mit ähnlicher Intention erstmals längerfristig nach Peru und 2021 dann nach Querétaro, in die Nähe von Mexiko City. Auf letzterer Reise war es zudem das Ziel, die Ideen und Vorteile rund um das duale Berufsausbildungssystem in den Sparkassen zu vermitteln.

Die weltweite, finanzielle Inklusion bietet insgesamt also echte Mehrwerte – für die verschiedensten Menschen auf der ganzen Welt. Im folgenden Kurzfilm erfahren Sie noch mehr über die Arbeit der Deutschen Sparkassenstiftung:


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