Mit einem neuen Angebot zur Exportfinanzierung ermöglicht die Sparkasse Bremen einen schnellen Liquiditätszufluss. Profitieren sollen Unternehmen mit Vertragspartnern im Ausland.
Das Außenhandelsgeschäft ist seit 1905 eine Kernkompetenz der Sparkasse Bremen. Neben der jüngsten Unternehmensgründung der S-International zum Ausbau des Geschäftsfeldes, die in Zusammenarbeit mit niedersächsischen Sparkassen erfolgte, arbeitet das Geldinstitut weiter an innovativen Lösungen im Firmenkundengeschäft. Eine davon ist Vermittlung von Direktkrediten an ausländische Besteller.
„Mit unserem Know-how im Team Außenhandel können wir Exporteure bei der Abwicklung ihrer Geschäfte vollumfänglich unterstützen.“
Ravoul Lal, Firmenkundenberater der Sparkasse Bremen
Risiken minimieren: Forderungen absichern
Themen wie Risikominimierung und Forderungsabsicherung rücken verstärkt in den Fokus. Insbesondere wenn es um Exportgeschäfte geht. Hier bietet sich eine ECA-gedeckte Finanzierung an. Lange Laufzeiten zwischen 5 und 10 Jahren sind hierbei ein gewichtiges Argument in den Verkaufsverhandlungen mit Kunden oder Abnehmern im Ausland.
So funktioniert ein Direktkredit im Außenhandel
ECA steht für Export Credit Agency (Exportkreditagentur). Gemeint ist eine Institution, die Kreditrisiken im Auftrag eines Staates übernimmt. Eine ECA schützt vor dem Ausfall von Forderungen, aber auch durch die Beeinträchtigung des Zahlungsverkehrs oder kriegerischer Ereignisse. Gerade in Zeiten von Unsicherheiten im internationalen Geschäft ist dies für Unternehmen in der Region relevant. Mit dieser Art der Exportfinanzierung haben sie die Möglichkeit, weiterhin Exportgeschäfte zu betreiben und gleichzeitig abzusichern. Nicht nur in Schwellen- und Entwicklungsländern, sondern auch innerhalb Europas.
Den neuen Direktkredit im Außenhandel bietet die Sparkasse Bremen mit ihrem Partner Deutsche Leasing als ECA an. So erhält die abnehmende Firma im Ausland eine günstige Finanzierung mit attraktiver Laufzeit. Gleichzeitig erhöht der Exporteur in Deutschland seine Liquidität.
„Ab einem Volumen von 1 Million Euro und in rund 80 Ländern ist diese Art der Finanzierung möglich“, sagt Ravoul Lal. Der Firmenkundenberater der Sparkasse Bremen berät täglich Unternehmen zur Finanzierung im Außenhandel. „Vom Zahlungsverkehr über Kredite bis in zum Dokumentengeschäft unterstützen wir Exporteuren und Importeuren in der Abwicklung ihrer Geschäfte“, ergänzt Lal. Innovation ist dabei nicht alles. Welche Mittel zum Einsatz kommen, bestimmt allein der Nutzen, den seine Kundinnen und Kunden daraus ziehen. So hat ein Akkreditiv, das es seit mehreren Hundert Jahren gibt, eine ebenso große Bedeutung wie der neue Direktkredit im Außenhandel.
- Ihr Ansprechpartner: Ravoul Lal, Firmenkundenberater der Sparkasse Bremen / Außenhandel, Tel.: 0421 179-2122