Duale Promotion im Lehramt: Sparkasse Bremen neuer Förderpartner für Stipendien

Promovieren und zugleich das Referendariat an einer Schule absolvieren – das bietet das bundesweit einzigartige Programm für angehende Lehrkräfte der Universität Bremen. Aktuell sind die neuen Stipendien ausgeschrieben. Jetzt bewerben bis 31.7.2024!

Das Promotionsprogramm „Die Duale Promotion in der Lehrkräftebildung“ steht Absolventinnen und Absolventen von Lehramtsstudiengängen für alle allgemein- und berufsbildenden Schulen offen. Sie sollen dazu befähigt werden, Theorie und Praxis in ihrer weiteren Karriere in der Schule, der Wissenschaft oder beiden Gebieten aufeinander zu beziehen.

Das Promotionsprogramm ist an der Schnittstelle von Universität, Landesinstitut für Schule und Ausbildungsschulen in Bremen angesiedelt. Es wird von der Universität Bremen, der Wissenschaftsbehörde und der „GUT FÜR BREMEN STIFTUNG“ der Sparkasse Bremen gefördert. „Lehrkräfte gestalten als Multiplikatoren unsere Zukunft.

Innovative Wege um diese wissenschaftsbasiert zu qualifizieren, sind eine Investition in unseren Standort, in die Gesellschaft von Heute und Morgen. Wir freuen uns, mit unserer Stiftung hierbei einen Beitrag leisten zu können.“ sagt Julia Maxwitat-Balzer, Sparkasse Bremen.

In vier Jahren Referendariat und Promotion abschließen

Das Programm startet im Januar 2025 und dauert vier Jahre. Die Teilnehmenden erarbeiten zunächst ein Konzept für ihre empirischen Promotionsprojekte. Während ihres Referendariats an Bremer Schulen erheben sie anschließend Forschungsdaten. Danach schließen sie ihre Promotionsarbeiten an der Universität Bremen ab. In den Forschungsphasen vor und nach dem Referendariat erhalten die Teilnehmenden ein monatliches Stipendium. Während des Referendariats werden sie beim Land Bremen angestellt.

Fokus auf Sprachbildung

Im Zuge der aktuellen Ausschreibung werden Promotionsvorhaben gesucht, die sich mit Sprachbildung beschäftigten. Bildungssprachliche Kompetenzen – also Lesen, Schreiben, Zuhören und Sprechen – sind grundlegend für erfolgreiches Lernen in der Schule, der beruflichen Aus- und Weiterbildung und im Studium. Sprachbildung ist somit Aufgabe aller Schulfächer.

„Ich freue mich, dass wir durch die Arbeiten, die im Rahmen der Dualen Promotion entstehen werden, einen vielfältigen Beitrag zum Thema Sprachbildung an Bremer Schulen leisten werden“, sagt Sabine Doff, die das Programm an der Universität Bremen wissenschaftlich verantwortet.

Die Teilnehmenden des Programms sollen sich mit diesem Gegenstand im Kontext eines bestimmten Unterrichtsfachs beschäftigen und dabei innovative Unterrichtskonzepte entwickeln. Schnittstellen zu anderen aktuell relevanten Themen wie beispielsweise Digitalisierung oder Inklusion sind erwünscht.

Weitere Informationen gibt es hier.

 


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