Wer im Homeoffice arbeitet, weiß ein schönes Zuhause noch mehr zu schätzen. In Krisenzeiten sind selbst genutzte Immobilien als Anlage beliebt, aber auch Vermietungsobjekte genießen eine hohe Nachfrage. Aber auch mit Fonds kann krisensicher in Immobilien investiert werden. Oder doch lieber echtes Gold anstelle von „Betongold“?
Immobilienfonds
Geschlossene Immobilienfonds investieren meist nur in eine Immobilie. An diesem Investment kann man sich durch den Kauf von Anteilen beteiligen.
- Vorteil: Anlegerinnen und Anleger wissen genau, in welches Objekt sie investieren.
- Nachteil: keine Risikostreuung, Fondsanteile müssen über einen festen Zeitraum gehalten werden.
Offene Immobilienfonds investieren in viele verschiedene Immobilien, darunter Wohnungen, Bürogebäude und Lagerhallen.
- Vorteil: die Risikostreuung. Selbst wenn eine Immobilie keinen Ertrag erwirtschaftet, fangen das oft die anderen Immobilien auf. In Zeiten von Corona könnten das etwa die Lager von Onlinehändlern sein.
- Nachteil: Anders als Aktien können Immobilien nicht schnell über die Börse verkauft werden. Aus diesem Grund gibt es auch gesetzliche Haltefristen für offene Immobilienfonds.
Für beide Varianten gilt: Wer in einen Fonds investiert, muss sich nicht um die Immobilie kümmern und hat meist kontinuierliche Renditen. Als Beimischung für das eigene Portfolio eine Überlegung wert.
Warum Gold nicht immer krisenfest ist
Stark nachgefragt in Corona-Zeiten ist Gold – das Edelmetall gilt als Krisenwährung. Als jedoch die Börse zusammenbrach, fiel zunächst auch der Goldpreis. Denn der Goldpreis wird auch an der Börse gehandelt. Die Preise erreichten später aber Höhen wie seit Jahren nicht.
- Vorteil: als schwankungsarme Depotbeimischung geeignet.
- Nachteil: die Nebenkosten für Lagerung und Versicherung, es gibt keine Dividenden wie bei Aktien.
Auch sollte darauf geachtet werden, woher das Gold stammt. Minen in den USA bieten nachhaltiges Gold an.