Nachfolge rechtzeitig regeln

Die Suche nach der geeigneten Nachfolge ist zurzeit in vielen Unternehmen ein Thema. Unterstützung bei diesem wichtigen Prozess bietet die Sparkasse Bremen. Wie es richtig geht, zeigt das Beispiel der Domeyer GmbH & Co. KG.

Die Bremer Domeyer GmbH & Co. KG ist ein Spezialist für Brand- und Arbeitsschutz: Feuerwehren in der Region werden von dem Familienunternehmen mit 70 Mitarbeitenden mit Fahrzeugen, Schutzkleidung und Equipment ausgestattet. Aber nicht nur das macht den Mittelständler mit hundertjähriger Geschichte besonders, sondern auch die Nachfolgeregelung.

In vierter Generation wird das Traditionsunternehmen von der Doppelspitze Heidi Armbruster-Domeyer, einer promovierten Ökonomin, und dem Diplom-Ingenieur Fred Ollerdissen geführt. Das Duo ergänzt sich gut: Armbruster-Domeyer ist im administrativen Bereich tätig, während sich Ollerdissen um die Bereiche Technik und Vertrieb kümmert.

1998 hatte Heidi Armbruster-Domeyers Schwiegervater und Enkel des Firmengründers zunächst Ollerdissen als zweiten geschäftsführenden Gesellschafter eingestellt. 2012 holt er dann seine Schwiegertochter ins Unternehmen, die ihn später ablöste. „Für mich ist Domeyer ein Musterbeispiel für die Nachfolgeregelung“, sagt Thomas Köpke, Firmenkundenberater bei der Sparkasse Bremen. Er weiß, wovon er spricht. Köpke begleitet das Unternehmen schon seit fast drei Jahrzehnten.

Gesichter der Werbekampagne „Weil’s um mehr als Geld geht“

„Bei Domeyer wird traditionell rechtzeitig nach einer geeigneten Nachfolge geschaut. Die Doppelführung – der eine älter, die andere jünger – garantiert, dass die Kontinuität gewahrt wird.“
Thomas Köpke, Firmenkundenberater Sparkasse Bremen

Scheidet einer aus, bleibt eine erfahrene Kraft weiter an der Spitze. Um auch anderen Unternehmen zu zeigen, wie wichtig die rechtzeitige Nachfolgeregelung ist, erklärten sich Armbruster-Domeyer und Ollerdissen bereit, bei einer ungewöhnlichen Aktion mitzumachen: Die beiden sind Gesichter der Werbekampagne „Weil’s um mehr als Geld geht“ der Sparkasse Bremen. Die Sparkasse Bremen präsentiert sich darin mit drei Motiven als Partnerin für Firmen- und Geschäftskunden in den Bereichen globaler Handel, Digitalisierung – und Nachfolgeregelung.

Firmenkundenberater übernehmen Funktion eines Unternehmensberaters

„In der Unternehmens- und Vermögensnachfolge können viele Fehler gemacht werden“, sagt Thomas Köpke. „Einer der gängigsten Fehler ist, bei der Übergabe unnötige Steuern zu zahlen: Gelder, die eigentlich für den Fortbestand des Unternehmens eingeplant waren.“ Ein weiterer beliebter Fehler sei, den Firmenwert zu hoch anzusetzen, sodass die Übergabe daran zu scheitern drohe. Damit solche und andere Fehler nicht passieren, beraten die Firmenkundenberaterinnen und -berater der Sparkasse Bremen Unternehmen bei der Nachfolgeregelung auch in Kooperation mit renommierten Anwält*innen und Steuerberater*innen. „Wir übernehmen die Funktion einer Unternehmensberatung“, so Köpke.

„Für eine gute Unternehmensnachfolge braucht man fünf Jahre“

Dem Experten ist es wichtig zu betonen, dass Unternehmen gar nicht früh genug mit der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger anfangen können. „Für eine geregelte Nachfolge braucht man fünf Jahre – vom Suchen und Finden bis zur Einarbeitung und Übergabe. Das unterschätzen viele Unternehmen“, sagt Köpke. Das Thema sei eigentlich immer aktuell – zurzeit aber besonders, da die geburtenstarken Jahrgänge langsam in das entsprechende Alter kommen, über die Unternehmenszukunft nachzudenken, und die eigenen Kinder zum Teil andere berufliche Wege eingeschlagen haben.

Unternehmen wie Domeyer, die sich kontinuierlich mit der Nachfolge beschäftigten, seien eher die Ausnahme als die Regel. „Aber genau das macht das Unternehmen so erfolgreich. Nicht umsonst ist Domeyer unter den Top 5 im Bereich Brand- und Arbeitsschutz“, betont Köpke. Umso mehr freut er sich, dass die Unternehmer des Jahres 2019 bei der aktuellen Werbekampagne der Sparkasse Bremen mitmachen.


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